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Rauschhaftes Feiern ist ein kollektiver Ausnahmezustand. Das gilt zum Beispiel für Karneval, Oktoberfest und Fußballspiele. Anscheinend brauchen viele Menschen solche Momente des Sich-Gehen-Lassens als Ventil für ihren Alltag. Es wird über die Stränge geschlagen, aber interessanterweise in einem relativ eng begrenzten Rahmen.
Ein auffälliges Merkmal von solchen außeralltäglichen Situationen ist ihr stark reglementierter, fast schon ritueller Charakter. Anfang und Ende des Feierns, der genaue zeitliche Ablauf, die Verkleidungen, der Fundus an Liedern, die man singt – diese Dinge geben dem scheinbar so hemmungslosen Rausch ein recht enges Schema vor. Das gilt für den Karneval ebenso wie etwa für das Fanverhalten im Fußballstadion.
Enthemmung stiftet Gemeinschaft. Vor allem junge Menschen bekommen eine Vorstellung, von Zusammenhalt.
Natürlich werden durch Enthemmung nicht nur originelle Gedanken oder Assoziationen gefördert, sondern auch Impulse, die sonst durch soziale Konventionen gedeckelt werden. So können sich rassistische Ausfälle oder andere höchst bedenkliche Tendenzen Bahn brechen. Für die Dauer des Rauschs wird das mitunter geduldet – nach dem Motto: Lass den nur reden, der ist doch besoffen. Aber Rauschzustände bergen eben eine Gefahr, die man nicht aus dem Blick verlieren sollte.
Die Soziologin Yvonne Niekrenz von der Universität Rostock erklärt im Interview anschaulich, warum kollektive Enthemmung für viele von uns ein fester Bestandteil des Lebens ist - und worin die Gefahren in unserer recht erlebnisreichen Welt heute liegen.
Quelle: Steve Ayan spektrum.de
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