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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Wenn man viele unserer von Intellektuellen dominierten „Streitgespräche" so verfolgt, wünsch man sich mehr Erdung im Alltag, Bezug zur Realität.
Hans Harbers (Jahrgang 1954) war lange Jahre Assoziierter Professor für Philosophie der Wissenschaft, Technologie und des Zusammenlebens an der niederländischen Universität Groningen. Er zog sich Schritt für Schritt aus dem Universtätsleben zurück und arbeitete zum Schluß als Putzmann. Ein Grund: "80% der philosophischen Forschung drehen sich um heiße Luft". Eine tiefgreifende Erkenntnis aus der Putztätigkeit - es gibt verschiedene Vorstellungen über Sauberkeit, die man akzeptieren sollte. Das Resume klingt dann wirklich wie Volkes Stimme:
Das Putzen hat meine Skepsis über den aufgeblasenen Intellektualismus voll und ganz bestätigt. Ich bin jetzt Befürworter einer sozialen Dienstpflicht - und ich würde als Erstes mit den akademischen Philosophen anfangen! Die sollten einmal selbst mit den Füßen im Matsch und in der Welt stehen, anstatt noch ein Buch oder noch eine Analyse mehr zu lesen. Mir geht auch diese Rechthaberei mancher Intellektueller auf den Geist, die meinen, dass jeder, der eine andere Meinung hat als sie selbst, gleich ein dummer Populist sein müsse.
Quelle: Stephan Schleim www.heise.de
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Gerade eben im ZDF gefunden zu "Allerheiligen", denn Alle sind Heilig, natürlich auch Reinigungskräfte:
Helden der Gegenwart
Pater Nikodemus, ein Benediktiner, begleitet für einen Tag Gebäudereiniger, die versteckten Helfer, die für Sauberkeit und Ordnung sorgen, deren Gesichter aber die wenigsten kennen. Nikodemus, ein Schreibtischarbeiter, lernt Menschen und ihre ganz andere Arbeit kennen.
Hier der Link:
https://www.zdf.de/ges...
Dauert 13 Minuten und passt zum Thema.
Also Rechthaberei und Scheuklappen gibt es auch bei Putzleuten. Als Ferienvermieter kann ich da ein Lied von singen ;-).
Man muss wohl das Winston Churchill zugesprochen Zitat (Wer mit 17 nicht links ist, hat kein Herz. Wer es mit 40 noch immer ist hat kein Hirn.) erweitern um: Wer mit 65 noch denkt er sei wichtig, hat nichts begriffen.
Václav Havel soll mal gesagt haben: Der Job des Straßenkehrers hat gegenüber dem eines Staatspräsidenten zumindest einen Vorteil. Am Ende des Tages sieht der Straßenkehrer, was er geschafft hat.
Das erinnert mich an eine Doku über Wladimir Tschernawin, den hoch dekorierten letzten Flottenadmiral der roten Armee. Nachdem er sein Flaggschiff mit Minimalbesatzung zum verschrotten gefahren hat, wurde er als Rentner in seiner Datscha gefragt, was er in seinem Leben anders hätte machen wollen. Er antwortete: In meinem nächsten Leben werde ich Kohlenschaufeler, dann ist das einzige, über das ich nachdenken muss, wo ich meine Schaufel hingestellt habe.
Schön, vielen Dank. Mir gefällt das: "Ich musste schmunzeln, als es in der Corona-Pandemie auf einmal hieß, dass ich einen "vitalen Beruf" hätte. Den habe ich als akademischer Philosoph nie gehabt!"
Und der Schlusssatz samt Erkenntnis ist natürlich nicht neu, aber fast philosophisch: "Es gibt verschiedene Lebensweisen und man sollte sich davor hüten, die eigenen Standards auf andere Menschen zu übertragen. In so einem Beruf lernt man also auch Einfühlungsvermögen."