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Psychologie als "wichtigste Waffe" der Polizei
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Die Empörung über Gewalttaten und deren vermeintlichen Anstieg scheint oft gegensätzlich ausgeprägt zu sein zum Interesse an Präventionsprogrammen, die Gewalt vorbeugen und verhindern.
Gerade deshalb sollte man sich genau anschauen, was sich in der französischsprachigen Schweiz in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt hat, denn dort versteht man Psychologie immer mehr "als entscheidenden Faktor in der Polizeiarbeit". So beschreibt es jedenfalls die sehr sehenswerte Arte-Doku, die hier empfohlen wird.
Der Ansatz sei "einzigartig in Europa". Schon die Ausbildung gestalten Psychologinnen und Psychologen aktiv mit. Und die Zahlen scheinen dem Modell Recht zu geben: Innerhalb von 30 Jahren sei der Gebrauch von Schusswaffen um das Achtfache zurückgegangen, während er in Frankreich seit zehn Jahren stetig steige.
"Wir müssen mit den richtigen Worten bewaffnet sein", heißt es an einer Stelle. Und in dieser Wortwahl zeigt sich der Fortschritt ähnlich gut wie in den Statistiken.
Quelle: Pierre Lascar, Morgane Belloir Bild: Arte www.arte.tv
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