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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Im landwirtschaftlich hochproduktiven, sehr sehr weißen und republikanischen Städtchen Twin Falls, hat es 2016 eine Vergewaltigung gegeben - die es nie gegeben hat.
Von syrischen Jungen, die nicht existieren, mit einem Messer, das es nicht gibt und islamischen Vätern, die ihren Söhnen für die erfolgreiche Vergewaltigung des weißen Mädchens High Five gaben - ebenfalls vollkommen imaginär. Fake News, bis heute real. Bis heute das politische und gesellschaftliche Klima Twin Falls prägend.
Auch weil Lee Stranahan, der ehemalige "Chef-Investigator" der rechten Verschwörungsschleuder Breitbart sich vor Ort der "Recherche" annahm. Und ein Millionenpublikum profitabel mit drohenden islamischen Massenvergewaltigungen gruselte. Weil Polizei, Justiz, tatsächlich sauber recherchierende Medien, und Politiker sich an gewisse Grenzen halten müssen. Und nicht so laut, schnell und entschieden in die Welt senden dürfen wie die rechten Hassverkäufer. Aber auch weil viele Politiker in Twin Falls nun Angst haben, Fakenews auch Fakenews zu nennen und deswegen ihre Karriere einzubüßen sowie als zu flüchtlingsfreundlich zu gelten. Oder dass gleich ihre Privatadresse im Internet auftaucht und ihr Briefkasten vor Morddrohungen platzt.
Caitlin Dickerson, Reporterin der New York Times, rekonstruiert diese denkwürdige und leider exemplarische Geburt einer panikmachenden Falschmeldung. Und ihr sehr reales Weiterleben.
Quelle: Caitlin Dickerson Bild: Harris Mizrahi EN nytimes.com
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