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Früher war es ganz einfach: Die meisten Kinder kannten ihre Väter, falls nicht, war das Ungewöhnlich. Heute, in Zeiten von medizinischem Fortschritt, ist es nicht mehr ganz so selbstverständlich, seinen Vater zu kennen. Denn Samenbanken ermöglichen eine anonyme Befruchtung. Der leibliche Vater muss weder anwesend, noch bekannt sein - schon gar nicht weiß er selbst um seine Vaterschaft.
Doch was macht das mit den Kindern, wenn der eigene Vater nicht bekannt ist, sehr wahrscheinlich aber lebt? Arte widmet dieser Frage eine Dokumentation.
70.000 Kinder in Frankreich wurden durch künstliche Befruchtung mit Samen anonymer Spender gezeugt. Das Gesetz verwehrt ihnen nach wie vor den Zugang zu Spenderdaten. Als selbst Betroffener begab sich Filmregisseur Rémi Delescluse über ein Jahr lang auf die Suche nach dem Spender, dem er seine Existenz zu verdanken hat. Den Schleier über seine eigene Herkunft zu lüften und dem Spender ein Gesicht zu geben, war Hauptanliegen seiner Recherche. Über die von seiner Mutter aufbewahrte Patientenakte findet er die Hauptakteure seiner Zeugung: die Ärzte, die Anfang der 70er Jahre ein System erdacht hatten, das dem Samenspender völlige Anonymität garantiert. Die Medizin hatte sich zu einem Zeitpunkt in den Zeugungsprozess eingeschaltet, als die französische Gesellschaft noch nicht dafür bereit war. Die Dokumentation enthüllt ein undurchsichtiges System: Erst vor kurzem erfuhr ein regelmäßiger Spender, dass er Vater von über 200 Kindern ist.
Ein wichtiges Thema, das heute oft gesellschaftlich verschwiegen wird und von dem nur wenige wissen.
Ausgehend von der persönlichen Suche des Autors ergründet die Dokumentation den Mechanismus von Tabus, die Last von Familiengeheimnissen und hinterfragt die neuen Grenzen der Fortpflanzung. Welche Bedeutung haben die Blutsverwandtschaft ohne eine gemeinsame Geschichte?
Quelle: Rémi Delescluse Bild: Arte arte.tv
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