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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
In diesem Monat hat Schweden den letzten Kohlemeiler abgeschaltet – zwei Jahre früher als geplant. Die Stockholmer Exergi AB hat ihr Kohlekraftwerk in Värtaverket vom Netz genommen und lobt dies als "Meilenstein für saubere Energie."
Es geht also doch: Schweden ist damit das dritte EU-Land, das die Kohle endgültig aus seiner Stromproduktion gestrichen hat. Das frühe Aus liegt in erster Linie am milden Winter, ist aber auf jeden Fall eine Erfolgsnachricht. Österreich hat nur einige Tage vorher sein letztes Kohlekraftwerk geschlossen. Belgien war 2016 das erste EU-Land, das die Kohle verbannte.
Die Konsequenzen sind unmittelbar: Die CO2-Emissionen sinken.
Andere Länder haben schon angekündigt, dem Beispiel zu folgen, vermutlich am ehesten Frankreich (2022), die Slowakei und Portugal (2023), Großbritannien (2024), Irland (2025) und Italien (2025).
Nur: Deutschland will bis 2038 warten – ganz so, als habe es im Pariser Vertrag nicht was anderes versprochen.
Dabei wäre das ein wirklich gutes Zeichen, wenn Deutschland wenigstens bis Ende dieses Jahrzehnts seine Prioritäten anders ausrichten würde – für ein Europa ohne Kohle.Quelle: ho solarify.eu
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Belgien betreibt also keine Kohlekraftwerke mehr und Frankreich ab 2022 auch nicht. Aber beide Länder setzen noch auf z.T. störanfällige Atomreaktoren. Der schwedische Konzern Vattenfall wiederum ist hierzulande führend beim Braunkohletagebau. Wollte ich nur mal drauf hingewiesen haben.