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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Man hat es nicht leicht mit der Provinz. Zumindest nicht als Journalist. Man sehnt sich ja eigentlich (zumindest eine zeitlang) nach Hamburg und Berlin, wo man dann zur Elite gehört und Preise bekommt und das, was man Kleinstadt oder Dorf nennt, ach... höchstens für bittere Witze taugt oder für Verachtung für die zurückgebliebenen Dörfler.
Das war jedenfalls mal so. Und dann kam 2015, Flüchtlingsbewegung, Pegida, AfD-Erfolge im Osten. Und vor allem die ostdeutsche Provinz wurde so etwas wie das Schmuddelkind, das so unübersehbar auf den Teppich gekotzt hat, dass man es einfach nicht mehr ignorieren konnte und sich fragte: Wie sind die eigentlich so?
Ja, wie sind die so, die Bewohner jener Landstriche, in denen die Frauen fehlen und die Abwechslung und auch sonst viel an sozialer Infrastruktur? Wenn man dieses angenehm zurückhaltende Porträt einer Dorfjugend im SPIEGEL liest, denkt man sich: Hm, die sind vor allem ziemlich gelangweilt und eher rechts und eher, na ja, nicht unbedingt mit dem weitesten Horizont gesegnet. Aber das sagt sich natürlich leicht, wenn man vom urbanen Elfenbeinturm aus schaut und spricht. Am besten man macht sich selbst ein Bild und geht mit auf Ortskontrollfahrt, wie die hochmotorisierten jungen Männer des kleinen Örtchens in Brandenburg ihre Spazierfahrten (vielleicht sogar unironisch) nennen. Es lohnt sich.
Quelle: Cathrin Schmiegel Bild: Marcus Ertle Artikel kostenpflichtig blendle.com
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Schon ein guter, sehr flüssiger Text. Aber irgendwie stimmt mich das auch wieder unzufrieden. Das klingt unterschwellig so nach "Die da, die ihre Autos lieben, Probleme haben eine Frau zu finden und die Klappe gegen rechts nicht aufbekommen." Mehr irgendwie nicht und das hätte man sicher auch so in zahlreichen anderen Kleinstädten überall in Deutschland schreiben können. Oder?
Ich mag dein Bild jedenfalls sehr! Hat eine feine Ästhetik.