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Fundstücke

Online-Nachlese Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Alexander Sängerlaub
Publizist, Journalist, Utopist

Programmleiter Zukunft des Journalismus am Bonn Institute & Direktor futur eins

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Alexander SängerlaubMontag, 02.09.2019

Viel wird geschrieben über die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen. Ich habe mich auf die Suche gemacht, ein paar Stücke zusammenzutragen, die sich mit einer klugen Nachlese der Wahl befassen und nicht nur erklären, wie es zu den Ergebnissen gekommen ist, sondern die auch ein bisschen tiefer graben.

Fangen wir erst mal an der Oberfläche an: Die Seiten der Tagesschau haben, auch durch die Exit Polls (also den Nachwahlbefragungen), immer noch die datenreichsten Direktauswertungen nach den Wahlen. Hier sieht man alle Ergebnisse, Wählerwanderungen und Stimmungen im Überblick. Einmal für Sachsen, einmal für Brandenburg.

So erfährt man z.B., dass 66 % der Sachsen sich als "Bundesbürger zweiter Klasse" fühlen, oder sich 84 % der AfD-Wähler davor sorgen, dass sich alles zu schnell verändert. Aber auch der AfD mehr Wählerinnen und Wähler zusprechen, für ostdeutsche Interessen einzutreten, als der CDU. Dreißig Jahre nach der Wende, in dem der Osten in vielen Strukturfragen immer noch hinten liegt (Renten, Löhne, Wirtschaft), hat die CDU hier vielleicht auch nicht ohne Grund an Kompetenzzuweisung verloren. Und noch mehr Zahlen: Für Brandenburg erfährt man, dass kaum jemand Andreas Kalbitz (AfD) für einen sonderlich fähigen Ministerpräsidenten hält (so kommen die Kandidaten der Linken und Grünen auf bessere Werte, obwohl die Parteien schlechter abschneiden): Denkzettelwahl also.

Dann habe ich ein paar Erklär- und Kommentier-Stücke gefunden im Nachgang, die sich m.E. lohnen:

Mögen politische Talkshows ganz sicher kein geeigneter Ersatzort politischer Debatten sein, hat die Runde bei Anne Will dennoch ein paar spannende Erkenntnisse zusammengetragen – wenn man mal von der Überflüssigkeit Alexander Gaulands absieht, der vorrangig damit beschäftigt war, alle Rechtsextremismus-Probleme der AfD von sich zu weisen. Der Rest der Runde (Politik: Habeck, Schwesig, Haselhoff; Journalismus: Amman & Machowecz) trug zu einer angenehm fundierten Diskussion bei, auch wenn Anne Will leider mit alten journalistischen Reflexen nicht immer konstruktiv war.


Auch der Spiegel-Titel von letzter Woche mag, trotz Hutbürger-Cover "So isser, der Osten?", stumpf wirken, der 11-seitige Artikel über den Osten war differenziert und fundiert (leider hinter der Paywall).

Bestimmt habt ihr auch noch ein paar Fundstücke zu ergänzen! 👇

Online-Nachlese Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

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Kommentare 1
  1. Alexander Sängerlaub
    Alexander Sängerlaub · vor 5 Jahren

    Mein launiges Gefühl dazu, dass Will nicht ganz so auf der Höhe war, wie ihre Gäste, unterstreicht auch noch mal Zeit Online, die – zurecht – mit der leider völlig überforderten Berichterstattung von Teilen der Öffentlich-Rechtlichen hart ins Gericht gehen: https://www.zeit.de/ku...

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