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Fundstücke

»Nur wegen ein paar Pimmeln.« – Robert Yang über schwulen Sex in Games

Christian Huberts
mächtiger™ Kulturwissenschaftler und Kulturjournalist
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Christian HubertsMittwoch, 11.05.2016

Auf dem A MAZE.-Festival im vergangenen April habe ich einen Penis konfiguriert – Farbe, Größe, Vorhaut, Behaarung etc. – und anschließend einen Selfie davon vor dem Badezimmer-Spiegel geschossen. Das Spiel heißt Cobra Club HD, ist kostenlos und stammt von Robert Yang – der auch schon in früheren Piqs mal auftauchte. In einem Interview mit Dennis Kogel und Nina Kiel von Superlevel gibt Yang nun einen lesenswerten Einblick in seine Motivation, schwulen Sex in Computerspielen darzustellen, und welche Probleme er damit hat.

Schwierig ist, dass das Medienökosystem schwulen Sex in Videospielen nicht wirklich unterstützt.

Let's Plays von Yangs Spielen werden gesperrt, auf populären Distributionsplattformen wie Steam können sie erst gar nicht erscheinen und viele Spieler nutzen sie eher, um Homosexualität weiterhin als »ekelhaft« zu stigmatisieren. Sex sells. Nicht.

Es ist schwer, für Sex Geld zu kriegen.

Dadurch gewinnen seine Spiele umso mehr subversives Momentum. Mit großer Verspieltheit, aber ebenso völliger Kompromisslosigkeit im Umgang mit fragwürdigen Tabus, erweitert er die Möglichkeiten der Darstellung von Sex in Games. Penis-Selfie für Penis-Selfie.

Wir müssen Sex destigmatisieren.
»Nur wegen ein paar Pimmeln.« – Robert Yang über schwulen Sex in Games

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Kommentare 1
  1. Marcus Bösch
    Marcus Bösch · vor mehr als 8 Jahre

    "DICKS: Countless, innumerable." :)

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