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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Slavoj Zizek denkt über die Wahrheit nach und über die "Fake News"-Debatte. Dabei formuliert er einige kluge Gedanken, die in vielen seiner letzten Texte untergingen, weil er damit beschäftigt war, die aktuelle Linke zu bashen.
Man kann Zizek gaga finden (ist er evtl. auch), und mich ärgert auch das typische Zizek-Element, das man aus den letzten Jahren kennt: Er versucht, materialistische Linke und identitätspolitische Linke gegeneinander auszuspielen. ("linke Moralisten" setzt er indirekt mit "Christlichen Fundamentalisten gleich). Dennoch sind Passagen bedenkenswert, insbesondere die zentrale:
Die Vergangenheit war nicht «aufrichtiger», vielmehr war die ideologische Hegemonie viel stärker als heute. Statt des Gewimmels an lokalen «Wahrheiten» herrschte damals eine Wahrheit bzw. eine große Lüge vor. Im Westen war dies die Wahrheit der liberal-demokratischen Meistererzählung.
Und hinter diesen Ausfall einer zentralen Erzählung kommen wir wohl nie wieder zurück. Und das bedeutet für Zizek: Freiheit!
Ebenfalls Kluges formuliert er zu den Lügen, auf den Nationalstaaten beruhen. Sie sind immer politisch und persönlich geprägt. Heil kann es nur in einer Vielfalt an Erzählungen geben (inkl. natürlich der "von unten").
Auch sonst bricht er eine Lanze für die Post-Modernisten ("Nur nebenbei sei bemerkt, dass alle Holocaust-Leugner oder -Revisionisten seit David Irving sich sehr strikt auf angeblich objektive Daten stützen – keiner von ihnen hat meines Wissens je den postmodernen Relativismus bemüht, um ihre abstrusen Theorien zu stützen!")
In jedem Fall ein anregender Text, der Ideologiekritik gegen das in Stellung bringt, was er als liberale Dogmen sieht. Zugegebenermaßen: Derzeit sind sie ein leichtes Ziel.
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