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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Knapp 400.000 Menschen protestierten vergangenen Sonntag in Hong Kong für ihre Freiheit. Dafür wurden sie von der Polizei mit Schlagstöcken und Tränengas traktiert. Dann folgte aber der unwahrscheinliche Etappensieg über das Regime in Peking. Das verhasste Auslieferungsgesetz wurde zurückgezogen, vorerst. „Die Demonstranten in Hongkong haben die mächtige KP zum Rückzug gezwungen – aber sie misstrauen dem eigenen Erfolg,“ schreibt die China-Korrespondentin der ZEIT Xifan Yang. Und legt im Zuge ihrer Reportage sehr überzeugend und kenntnisreich dar, weshalb diese Skepsis angebracht scheint.
Yang trifft führende Köpfe des Widerstands, was sie erzählen, ist bestenfalls verhalten. So auch Nathan Law, ehemals Anführer der 2014 niedergeschlagenen Regenschirm-Bewegung. Einer der wenigen, die sich nach all den Repressalien (Law saß anschließend im Gefängnis) nicht vom Aktivismus abwendeten und depressiv wurden. Oder den 22-jährigen auf der Straße protestierenden Jonathan Kung, der zugibt: „Wir haben keine Pläne. Erst einmal zögern wir unsere Hinrichtung hinaus.“Vor allem Yangs Analyse zu den Möglichkeiten bzw. Grenzen des Aufbegehrens treffen hart. Was wenn Regierungschefin Carrie Lass wirklich von der Straße zum Rücktritt gezwungen wird? Peking wird sie mit einer anderen linientreuen Figur ersetzen. „Der Traum der Regenschirm-Bewegung vor fünf Jahren von wirklich demokratischen Verhältnissen scheint unerreichbarer denn je, das wissen die Protestierenden: Kaum einer nimmt in diesen Tagen Forderungen nach freien Wahlen in den Mund.“
Und doch demonstrieren die Menschen weiter. Eigentlich erst recht ein Grund zur Hoffnung!
Quelle: Xifan Yang Bild: Kin Cheung zeit.de
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