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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Wird es nach der coronabedingten längeren Phase des Homeoffice vieler Millionen Beschäftigter eine komplette Rückkehr zu der gewohnten Büro-Arbeit (9-to-5) inklusive des täglichen nervigen Pendelns geben oder wird sich die Art des Arbeitens in Zukunft nachhaltig ändern?
Noch im Jahr 2017 haben nur 3 % der in den USA Vollzeit-Erwerbstätigen überwiegend von Zuhause aus gearbeitet. Die Auswertung ihrer Nutzerstatistiken durch die VPN-Anbieter NordVPN und Surfshark ergeben nun für die Situation der Homeoffice-Arbeitenden ein spannendes Bild der Veränderung der Arbeitsgewohnheiten. Die an das Zuhause gebundenen Erwerbstätigen loggen sich nun im Schnitt drei Stunden mehr ein als vor dem Lockdown. In Frankreich, Spanien und UK haben sich die täglichen Arbeitszeiten um zwei Stunden ausgeweitet. Für Italien ist keine Veränderung messbar. Ohne Pendeln sind die täglichen Startzeiten eine Stunde nach vorn gerutscht. Zudem ist eine neue Aktivität für die Zeit von Mitternacht bis 3 Uhr morgens sichtbar geworden, die es vor Corona nicht gegeben hatte.
Die dann im Beitrag geschilderten Einzelfälle deuten die Ursachen hierfür an. So fühlen sich viele Beschäftigte bemüßigt zu beweisen, dass sich auch arbeiten, wenn sie nicht vom Arbeitgeber beobachtet werden. Auch die räumliche Aufhebung der Trennung von Arbeit und Leben im Zusammenspiel mit weniger Ablenkungsmöglichkeiten im Alltag lässt die Hürde zur Aufnahme einer Arbeitstätigkeit in dem 24-Stunden-Zeitraum kleiner werden; schnell noch mal die Mails checken. Gleichzeitig fällt das Pendeln als Ort und Zeit des Abschaltens weg.
Die Kehrseite dieses Anstiegs der Arbeitszeiten ist der inzwischen vielfach gemessene Anstieg der Produktivität. Die Produktivität steigt aber nicht nur durch Mehr-Arbeit im Homeoffice, sondern auch durch weniger Verschwendung von Zeiten in unnötigen Sitzungen, Kaffeeküchen-Gesprächen, internen Town-Hall-Meetings oder Weiterbildungen.
Kluge Arbeitgeber werden in Post-Corona-Zeiten versuchen, ein Gleichgewicht zwischen dem steigenden Risiko des Burnouts auf der einen und dem Anstieg der Produktivität auf der anderen Seite zu finden; die Beschäftigten bei der Work-Life-Balance besser zu unterstützen, besser mit den Beschäftigten zu kommunizieren und ihn bei Problemen in den Arbeitsabläufen zu unterstützen, sollten Mittel der Wahl sein. Vorbildlich sind daher die Initiativen von Microsoft Corp. und Goldman Sachs Group, die den Eltern von Kindern zusätzliche Wochen für die Kinderbetreuung zugestanden haben.
Fazit: In der Nach-Corona-Zeit sollten Arbeitgeber im eigenen Interesse nicht komplett in veraltete Arbeitsweisen zurückfallen. Die Beschäftigten werden ihnen die erhöhte Diversität der Arbeitsweisen mit mehr Produktivität danken.
Quelle: Michelle F. Davis, Jeff Green EN bloomberg.com
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Lieber Herr Wintermann,
Sie piqen sofern ich das richtig verfolgt habe, hauptsächlich englische, bzw. Amerikanische Beiträge. Die sind sicher interessant, aber dennoch frage ich Sie, inwieweit sie auch der Arbeitswelt und den soziokulturellen Gepflogenheiten bei uns und unserem Arbeitsleben vergleichbar sind. Da habe ich gelegentlich meine Zweifel.
Mit freundlichen Grüßen
Josef König