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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Die Tornado-Kampfjets sind uralt. Ab 1980 wurden die ersten Modelle in den Streitkräften Deutschlands, Großbritanniens und Italiens eingeführt. Seit 1992 hat die Bundeswehr keine neuen Tornados mehr erhalten. Ersatzteile gewinnt die Luftwaffe durch das Ausschlachten aussortierter Maschinen. Doch lange lässt sich der Jet nicht mehr fliegen – 2025 soll endgültig Schluss sein.
Zu ersetzen sind die Tornados nicht ohne Weiteres. Denn die moderneren Eurofighter haben aus Sicht der Planer im Bundesverteidigungsministerium einen gravierenden Nachteil: Sie können bislang keine Atombomben der amerikanischen Streitkräfte tragen. Damit sollen im Verteidigungsfall aber auch deutsche Kampfflugzeuge aufsteigen. Nukleare Teilhabe nennt sich das. Deswegen liegen in Büchel in der Eifel US-Nuklearwaffen, die von deutschen Maschinen aufgenommen werden.
Die Anschaffung neuer Flugzeuge, die Atombomben tragen können, ist eines der wichtigsten Rüstungsvorhaben der Bundeswehr in den nächsten Jahren. Einen großen Spielraum hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hierbei nicht. Ihre Vorgängerin Ursula von der Leyen hat zwei Flugzeuge in die engere Auswahl genommen: Eine neue Variante des Eurofighters oder den amerikanischen Typ F-18. Welches Flugzeug künftig für die nukleare Teilhabe bereitstehen soll, ist nicht sicher. Fest steht: Es muss einen aufwendigen Zertifizierungsprozess der Amerikaner durchlaufen. Wenig überraschend ist, dass die US-Armee den F-18-Jet bevorzugt. Die europäische Lösung dürfte ohnehin zu lange dauern.
"Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung bestehen jedoch Zweifel daran, dass der Eurofighter rechtzeitig fertig werden kann, um alle Fähigkeiten des Tornados, wie von den Amerikanern gefordert, ohne Unterbrechung gewährleisten zu können", schreibt Mike Szymanski. "Einerseits kommen die Ergebnisse wenig überraschend, wenn man unterstellt, dass die Amerikaner ein Interesse haben dürften, ihre eigenen Flieger zu verkaufen. Andererseits führt aber kein Weg an der Zertifizierung vorbei, über die die Amerikaner letztlich die Hoheit haben."
Einen Vorteil aus deutscher Sicht hätte der Kauf der F-18. US-Präsident Donald Trump, der die Bundesrepublik für zu niedrige Rüstungsausgaben rügt, dürfte hocherfreut sein, dass die Regierung in Berlin Milliarden für einen neuen Flugzeugtyp in den USA ausgibt – und nicht Airbus und andere europäische Unternehmen mit einer Weiterentwicklung des Eurofighters beauftragt. Im ersten Quartal 2020 soll die Bundesregierung über den Nachfolger für den Tornado entscheiden.
Quelle: Mike Szymanski Bild: AFP sueddeutsche.de
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