Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

Menschenhandel und moderne Sklaverei — das Grauen ist gut versteckt, wir müssen hinsehen!

Tino Hanekamp
Autor

Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.

Zum User-Profil
Tino HanekampFreitag, 11.08.2017

Im Zuge der Zerschlagung einer Organisation im britischen Newcastle, die über Jahre hunderte Mädchen systematisch sexuell missbraucht hat, rücken die Themen Sex Trafficking und moderne Sklaverei wieder etwas mehr in den Blick der Öffentlichkeit, aus dem sie aber schnell wieder verschwinden dürften. Zu versteckt ist das Grauen, zu machtlos und ohnmächtig wähnt sich der Mensch. Die National Crime Agency (NCA) hat nun neue Zahlen veröffentlicht. Allein in den Monaten Mai und Juni gab es 111 Verhaftungen in Folge von NCA-Ermittlungen, 130 Opfer wurden gezählt. Die britische Regierung hat 2016 in der UK 3.800 Opfer von Trafficking registriert, aber das sind nur jene, die gerettet und somit für das System sichtbar wurden. Will Kerr von der NCA geht davon aus, dass die wahre Zahl der Opfer in die Zehntausende geht. “The growing body of evidence we are collecting points to the scale being far larger than anyone had previously thought.” Und der Mann redet nur von der UK! Das Problem besteht weltweit. Eine Reportage auf ZEIT ONLINE beschreibt zum Beispiel, wie Flüchtlinge in Süditalien in die Sklaverei geraten — und in die Hände der Mafia. Sie umgeben uns in unserer Welt, leben und leiden oft mitten unter uns, sie sind nur so schwer zu entdecken. “That’s why we are asking the public to try and recognise the signs and to report their concerns and suspicions to us”, sagt Kerr. “As you go about your normal daily life and as you’re engaged in a legitimate economy accessing goods and services, there is a growing and a good chance you will come across a victim who has been exploited in one of those different sectors … Human trafficking and modern slavery destroy lives. They are terrible abuses of human rights, shamefully robbing people of their dignity, causing total misery to the victims, their families and our communities. We all need to work together to stop it.” Das gilt auch für Deutschland.

Menschenhandel und moderne Sklaverei — das Grauen ist gut versteckt, wir müssen hinsehen!

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 1
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor mehr als 7 Jahre

    Ich finde diesen Artikel wichtig, weil viele beim Menschenhandel "nur" an Zwangsprostituierte denken. Und so furchtbar diese ist, so wichtig ist es auch, dabei nicht die Ausgebeuteten in Küchen, auf Baustellen, in der Pflege etc. zu vergessen. Ja, auch in Deutschland.

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.