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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Jakob Sheikh, der Autor dieses Artikels, schreibt darüber, wie er nach vielen Jahren ohne Kontakt einen Freund aus seiner Kindheit wieder trifft: Amir, mit dem er einst im Hinterhof verstecken spielte. Die beiden haben pakistanische Wurzeln und wuchsen in Dänemark auf. Amir ist nun ein Kämpfer des Islamischen Staates (IS).
Amir berichtet Jakob von dem aufregenden Gefühl, eine AK 47 abzufeuern und von dem Stolz, der ihn erfüllte, wenn er und seine Mitkämpfer ihre Gegner töteten, ihre Leichen mit Füßen traten.
“We thanked God that the kuffar died. We kicked their bodies and we smeared them with their own blood. They are dogs, you know. Animals that deserve to die. I tell you, I was truly happy.“
Während dessen scrollt man über liebenswürdige Fotos, die Amir und den Autor als Kinder zeigen, auf Geburtstagsparties, beim Fahrradfahren.
Im Alter von 13 begannen die beiden sich auseinander zu entwickeln: Jakob verbrachte Zeit mit Menschen, die sich für Kunst und Musik interessieren, Amir freundete sich mit Kleinkriminellen an.
Als sich Amirs Eltern trennten, fand der Junge Trost in einer Moschee. Er traf dort vier Männer, die ein wesentlicher Einfluss für seine Radikalisierung wurden: Sie gaben ihm Pamphlete mit der „korrekten“ Interpretation des Korans. Irgendwann fing Amir an in Dschihad-Foren im Internet zu surfen und ging schließlich nach Syrien - zum Kämpfen.
Nach Belgien stellt Dänemark die höchste Quote ausländischer IS-Kämpfer in Syrien, gemessen an der Bevölkerungsgröße: Mehr als 100 junge Männer brachen von Dänemark aus in den Krieg auf. Die Geschichte von Amir und Jakob ist auch Zeugnis davon, wie erschreckend einfach es ist, Soldat des Fundamentalismus zu werden: Amir flog einfach in die Türkei, lief über die Grenze nach Syrien, erhielt Ausrüstung und Ausbildung - und ist plötzlich Gotteskrieger. Alles binnen weniger Monate und unbehelligt von jeglicher Autorität, reiste er später nach Dänemark zurück. Für eine Gefechtspause.
Quelle: Jakob Sheikh EN mashable.com
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