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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Das schlechte Gewissen lässt manchen keine Ruhe, wenn sie bei Deliveroo eine Pizza bestellen; Helpling bitten, jemanden zum Saubermachen vorbei zu schicken; oder einen Uber-Chauffeur rufen, weil die App näher liegt als der nächste Taxi-Stand. Der eine bestellt, die anderen sind zu Diensten – darf das wirklich sein im 21. Jahrhundert?
Diese Frage treibt Christoph Bartmann um, den langjährigen Direktor des Goethe-Instituts in New York. In seinem neuen Buch Die Rückkehr der Diener beschäftigt er sich ausgiebig mit den Schattenseiten der Gig Economy und dem moralischen Dilemma der neuen Klassengesellschaft: Ist es wirklich ein Fortschritt, wenn diejenigen, die reichlich Geld haben, aber wenig Zeit (und noch weniger Lust), lästige Alltags-Aufgaben auf die weniger Glücklichen abwälzen – auf jene nämlich, die von den Umbrüchen der Digitalwirtschaft an den Rand gedrückt werden?
„Mit großem Fingerspitzengefühl seziert Bartmann diese Lebenswirklichkeit“, lobt die SZ. „Er klagt nicht an, er verlangt Klarheit.“ Eine Leseprobe gibt’s hier als PDF. Mir fehlt darin – ebenso wie in einem Auszug, den der Tagesspiegel veröffentlicht hat (für 25 Cent bei Blendle) – die Recherche jenseits der eigenen Lebenswirklichkeit. Bartmann berichtet von seinem schlechten Gewissen, wann immer ihm zu Hause an Manhattans Upper West Side die nachbarliche Diener-Parade der „Kinder- und Zugehfrauen, Reinigungs- und Pflegekräfte“ begegnet. Und er sorgt sich um die Entfremdung „von der eigenen häuslichen Spähre“, wenn man sich alles abnehmen lässt. Aber zumindest in diesen Auszügen kommt niemand zu Wort, der tatsächlich darüber berichtet, wie es ist, ein moderner Diener zu sein.
Quelle: Jens Bisky sueddeutsche.de
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