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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Technologie und Gesellschaft
Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.
Dieser piq ist eine Zusammensetzung aus mehreren zufälligen Fundstücken zu Sternekoch Yotam Ottolenghi und Rap-Musiker Loyle Carner. Was sie verbindet? Die Liebe zum Kochen und Essen und der Song "Ottolenghi".
Meine Begegnung mit den beiden begann 2019 mit einem Interview im ZEIT Magazin aus der Reihe "Das war meine Rettung". Darin schildert Ottolenghi, dass er vor seiner Karriere als Koch Philosophie studierte, vor der Promotion wollte er aber etwas anderes ausprobieren: Das Kochen. Er wollte von den Besten lernen und in die Sterneküche. Dort war er schnell unglücklich mit dem harten, fast militärischen Arbeiten und verzweifelte: Er hatte gemerkt, dass das Kochen das Richtige für ihn war, aber so konnte er sein Ziel Sternekoch zu werden nicht erreichen. Seine Rettung war ein Gespräch mit der Köchin Sally Clarke, die für ihn einen Mythos brach:
Ich hatte immer gedacht, dass Leiden der einzige Weg ist, um als Koch voranzukommen – harte Arbeit in unfreundlicher Atmosphäre. Und sie hat mich von dem hohen Ross runtergeholt, dass ich unbedingt in einer Sterneküche arbeiten muss.
Ich habe das Interview so in meinem Unterbewusstsein gespeichert: Ottolenghi hatte ein klares Ziel vor Augen: Koch werden. Aber der Weg über die strenge Ausbildung in der Sterneküche nahm ihm die Freude, war nicht der richtige für ihn. Durch das Gespräch mit Sally Clarke wurde ihm klar, dass es ok ist, sich einen anderen Weg zu suchen, um sein Ziel zu erreichen. Diese Erkenntnis hat mich begleitet.
Wie kommt jetzt Loyle Carner ins Spiel? Instagram. Dort folge ich der Journalistin Juliane Wieler, die häufig in ihren Stories an ihren bewundernswerten Kochkünsten teilhaben lässt. Dazu hört sie Musik (Spotify), unter anderem Loyle Carner ("The Isle of Arran", Youtube). Und sie teilte dort auch ein Video, bei dem Ottolenghi und Carner gemeinsam kochen. Denn Carner ist ein großer Fan von Ottolenghis Küche. So sehr, dass er im Zug dessen Kochbuch "Jerusalem" las und darauf angesprochen wurde. Daraus machte er einen großartigen Song und nannte ihn, klar: Ottolenghi (Super Musikvideo inkl. Kurzauftritt des Starkochs, Youtube).
They ask about the bible I was reading
Told them that the title was misleading
labelled it Jerusalem
but really its for cooking Middle-Eastern
Das wiederum veranlasste wohl die Redaktion des GQ-Magazins beide zum gemeinsamen Kochen einzuladen. So entstand das oben erwähnte Video, das nicht nur wegen der gekochten Gerichte eine Offenbarung (toller gleichnamiger piq von Anne Hahn zum Kochbuch "Simple") ist, sondern wegen der Glückseligkeit und Vollständigkeit die es für mich ausstrahlt. Achja, das Kochbuch "Simple" habe ich zwischendurch auch gekauft, wobei ich festgestellt habe, dass die Rezepte vermutlich leichter nachzukochen sind, je mehr Erfahrung bei den Kochenden und je mehr Platz in der Vorratskammer vorhanden ist.
Für mich bleibt die Begeisterung der beiden fürs Kochen, die Musik, die Bereitschaft dem anderen die Schwärmerei auch mitzuteilen und diese besondere Wärme beim Kommunizieren.
Jetzt schwärme ich kurz weiter, wenn ich schon dabei bin. Carner hat noch einer anderen Person einen Song gewidmet: Der Man U-Legende Eric Cantona. Bereits Carners Vater war zu Lebzeiten großer Cantona-Fan, der Sohn konnte den Fußballer schließlich treffen. Es macht auch sonst Spaß Carner zuzuhören, wobei seine Musik wirklich einen eigenen piq (von Jan Paersch) wert ist. Ich finde ihn überaus authentisch und angenehm in seiner (Un-)Sicherheit. Dass Carner, selbst als Kind mit ADHS diagnostiziert, seit Jahren Kindern und Jugendlichen das Kochen beibringt, passt da gut ins Bild. Name des Projekts: Chilli con Carner. Und abseits der Bühne heißt der Rapper eigentlich Benjamin Coyle-Larner. Micdrop. Oder so.
Bonusmaterial:
Quelle: Anna Kemper Bild: Screenshot Britis... www.zeit.de
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Oha, wie verrückt und schön, dass das alles zusammenhängt. Kochen, Cantona, Carner *Note to myself: gleich in seine Musik reinhören.
wirklich geiler piq!