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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Viele Artikel werden aktuell über Syriens Nordwesten geschrieben. Oft oberflächlich, teilweise missverständlich. Der hier ist lesenswert. Gregory Waters berichtet aus Idlib, wo er für Forschungszwecke unterwegs ist.
Unter anderem hat er mit Vertretern der Provinzverwaltung gesprochen. Nach deren Angaben wurden 5.000 Gebäude beschädigt oder zerstört. Insgesamt seien mehr als 30.000 Familien davon betroffen. Seit dem Erdbeben wurden 68 neue Camps für Menschen ohne Bleibe errichtet, in denen 10.000 Familien untergekommen sind. Das Material für diese Camps hat man aus allen Ecken der Provinz zusammen geklaubt. Internationale Hilfe gab es dafür nicht. Die Provinzverwaltung sagt, man brauche dringend Notfallhilfe für die 30.000 Familien. Nahrung, Decken, Zelte, Hygienekits, Heizmöglichkeiten.
Seit Donnerstag, also vier Tage nach dem Beben, haben lediglich 22 UN-Trucks das Gebiet erreicht. Das ist effektiv weniger als die reguläre Hilfe, die Idlib und seine Bewohner auch schon vor dem Erdbeben am Leben hielt.
In den letzten Tagen gab es einige Verwirrung über angeblich geschlossene Grenzen von türkischer Seite. Dazu hier eine kurze Einordnung:
Quelle: Gregory Waters Bild: Gregory Waters EN www.mei.edu
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interessant.
Nur die Formulierung ersten Absatz von den "angeblich" x.ooo zerstören Gebäuden ist mir aufgestoßen - ich gehöre zur 'angeblich - anscheinend - offensichtlich - vorgeblich - scheinbar - vermeintlich'-Fraktion: vermutlich war hier "anscheinend x.ooo zerstörte Gebäude" gemeint? :-)
Der Bericht berücksichtigt wesentliche Zusammenhänge nicht. Damit wird der Eindruck erzeugt, dass ausschließlich die Regierung von Syrien für die Situation verantwortlich ist für die Probleme in Idlib. Richtig ist aktuell die verhängten Sanktionen das wirkliche Problem sind. Mit der Behauptung, dass "die aktuellen US-Sanktionen die Hilfshilfe für Millionen Syrer stark einschränken", forderte das amerikanisch-arabische Antidiskriminierungskomitee (ADC) die US-Regierung am Montag auf, seine Sanktionen aufzuheben. Während es hieß, dass die NGOs, die vor Ort arbeiten, eine lobenswerte Arbeit leisten, sagte es auch, dass die "Aufhebung der Sanktionen die Türen für zusätzliche und zusätzliche Hilfe öffnen wird, die den Bedürftigen sofortige Hilfe bringen wird".
Der US-Kongress hatte 2020 den sogenannten Caesar Act verabschiedet, nach dem jede Gruppe oder Firma, die mit der syrischen Regierung Geschäfte macht, mit Sanktionen belegt wird. Das Gesetz erweitert den Geltungsbereich der zuvor bestehenden Sanktionen gegen Syrien, die von den USA und ihren europäischen Verbündeten seit Beginn des Krieges im Land im Jahr 2011 verhängt wurden.
Die Auswirkungen der Sanktionen auf Syriens Gesundheit und andere soziale Sektoren und seine allgemeine wirtschaftliche Erholung wurden von den Vereinten Nationen in der Vergangenheit mehrfach kritisiert. Die UNO hat auch gefordert, dass alle einseitigen Strafmaßnahmen gegen Syrien aufgehoben werden.
Unterdessen haben Länder wie China, Iran, Russland, Kuba, Algerien und die Vereinigten Arabischen Emirate unter anderem ihre Bereitschaft bekundet, Syrien die notwendige Unterstützung zu leisten, und haben bereits Hilfsgüter geschickt.
ich bin kein Freund der Syrischen Regierung - das entbindet mich nicht die Fakten zu sehen und zu berücksichtigen. Hinzu kommt, dass die Region Idlob von Leuten als "Heimat genommen" wurde, die zu den schlimmsten islamistischen Terroristen gehören. Viele de dortigen Bewohner haben diese Region auch deshalb gewählt - sicherlich auch viele nicht, aber wie in Cambodia und in Afghanistan, wird man am Ende für die falschen Freunde bestraft.