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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Der Reporter verflucht seinen Einfall, die Mutter des Mörders aufgesucht zu haben. Diese alte Frau, die nichts von der Welt weiß und nun noch vollends um den Verstand gekommen ist und ihn anfleht: „Geben Sie's nicht in die Zeitung, junger Herr, ich bitte Sie, um Gottes Barmherzigkeit willen, machen Sie mir und meinem toten Mann nicht eine solche Schande, geben Sie's nicht in die Zeitung!“
Er muß versuchen, sie zu beruhigen, will ihr erklären, daß das nicht von ihm abhängt, daß das gar nicht in seiner Macht steht, derartige Angelegenheiten lassen sich doch nicht verschweigen, ein solcher Lokalfall, ein Raubmord ...
Ein Mord ist geschehen. Der Reporter, der das Umfeld des mutmaßlichen Täters erkunden will, ist eigentlich zu spät dran. Zum Glück! Er findet eine Geschichte, die einen zum Heulen und Lachen bringt. Egon Erwin Kisch, "der rasende Reporter", hat diese Reportage geschrieben. 1925 ist sie erschienen und in ihr steckt alles, was diesen wunderbaren Kisch so zeitlos, wertvoll und stilbildend werden ließ: Tempo, Humor, die Lebendigkeit der Personen, eine dramatische Wendung am Ende. Und über allem die Einsicht, dass nichts wertvoller als das Leben, und nichts flüchtiger als die Wahrheit ist.
Quelle: Egon Erwin Kisch is.muni.cz
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Ob Kisch diesen Text in einen zweiten Band seiner berühmten Sammlung "Klassischer Journalismus" aufgenommen hätte, weiß ich nicht, sicher ist es mehr eine Short Story als eine Reportage. Die Geschichte gefällt mir, weil sie nach Jahrzehnten noch lebt und atmet.