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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Ich habe mehrfach laut gelacht über Caity Weavers Erlebnisse mit Dwayne „The Rock“ Johnson in dieser kurzweiligen Reportage.
Johnson, der als Wrestler „The Rock“ bekannt wurde, ist der bestbezahlteste Schauspieler der Welt, dessen Actionfilme (Die Mumie, Baywatch etc.) unglaublich viel Geld einspielen. Jeder mag ihn, und, was selten ist: Niemand hasst ihn. Er ist ein amerikanischer Larger-than-Life-Mensch, mit surrealen Muskeln, übermenschlichem Dauergrinsen und einem Interesse an jedem seiner Gesprächspartner, das schon unheimlich ist. Er ist so perfekt, dass es absurd ist, und Weaver beschreibt die Comic-Welt, die sein Leben ist, zwischen Filmsets mit Scarlett Johansson und den privaten Fitnessstudios, die Johnson an den überraschendsten Orten verstreut für sich eingerichtet hat. Weaver zeichnet das alles ziemlich respektlos, aber in dem Wissen, dass man so einem gutgelaunten Ober-Gewinnertypen (der übrigens von ganz unten kommt) ohnehin nicht zu nahe treten kann. Das schlimmste, was passieren kann, ist das man ein Wasser angeboten bekommt. Beim gemeinsamen Workout mit der Reporterin (bei dem sie sich gekonnt über sich selbst lustig macht) ist er voller fast schon verzehrender Sorge um ihre “Hydration“. Der spöttische Stil funktioniert besonders im ersten Teil der Reportage. Er unterscheidet sich wohltuend von anderen Texten, die versuchen, Trash-Promis wirklich ernst zu nehmen und sie intellektuell zu überhöhen. Dwayne Johnson hat das gar nicht nötig.
Irgendwann nimmt die Reporterin ihn dann aber doch aber ernst, sehr ernst sogar. Dann geht es um die Frage: Kann Dwayne Johnson US-Präsident werden? (nicht nur er selbst denkt darüber nach) Mehr noch: Könnte er das gespaltene Land wieder einen? Er ist schließlich die möglicherweise einzige Person, auf die sich ganz Amerika einigen kann. Der Überparteiliche mit der gemischten Herkunft, in der sich Schwarze, Weiße und Asiaten wiederfinden können, der niemandem wehtun kann (außer Film-Feinden), und der trotzdem immer so entschlossen wirkt? Und die Pointe ist natürlich: Wenn Trump es schaffen kann, warum nicht auch Dwayne Johnson? Allein die Tatsache, dass man die Vorstellung beim Lesen nicht völlig befremdlich findet, zeigt, was sich verändert hat.
Eines ist sicher: Unter Präsident Dwayne Johnson Amerika hätte immer genug Wasser.
Quelle: Caity Weaver Bild: Peggy Sirota EN gq.com
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Und ja klar: Reagan war Präsident und Schwarzenegger ist es nur nicht geworden weil er im falschen Land geboren ist. Dass das Amt des US-Präsidenten ziemlich repräsentativ besetzt wird, geht nur noch schwer als Verschwörungstheorie durch.