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„Deine Korrespondentin“ ist ein digitales Magazin, das im Mai 2015 von der freien Journalistin Pauline Tillmann gegründet wurde. Das Ziel: Spannende Frauen sichtbar machen. Dafür berichten jede Woche zehn Auslandskorrespondentinnen über starke Frauen weltweit, die man ansonsten wohl kaum kennenlernen würde.
In Sizilien wird der Höhepunkt der Corona-Pandemie in diesen Tagen erwartet. Bereits jetzt fehlt es in den Krankenhäusern an Atemmasken und lebenserhaltenden Geräten. Hinzu kommen Lebensmittelplünderungen und soziale Spannungen aufgrund der Hungersnot vieler Familien. Ärzt*innen und Sozialarbeiter*innen bereiten sich auf das Schlimmste vor, wie Korrespondentin Helen Hecker aus Palermo berichtet.
Sie hat die junge Mutter Miriam Vitrano getroffen, die als Chirurgin im Einsatz ist und ein vier Monate altes Baby hat. Sie sagt: „Als Chirurgin bin ich ein rational denkender Mensch und nur schwer in Panik zu versetzen. Eine derartige Furcht, meine Familie in Gefahr zu bringen, habe ich zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Coronavirus empfunden. Es hat meine ganze Welt auf den Kopf gestellt.“
Gleichzeitig versuchen sich immer mehr Ärzt*innen selber zu helfen, nachdem Atemschutzmasken rar sind. „Selbst ist die Frau“, sagt sich Ornella Ferrara, Fachärztin für Orthopädie und bastelt die nötige Schutzkleidung aus sterilen OP-Hemden und einer Art Astronautenhelm, der sonst nur bei komplizierten Operationen am offenen Knochen eingesetzt wird. „Uns bleibt momentan leider nichts anderes übrig, als zu improvisieren“, betont die Chirurgin. Wie schwierig es ist, in dieser Situation sowohl Mutter als auch Ärztin zu sein, erlebt Ferrara am eigenen Leib.
Nicht nur ihr neunjähriger Sohn lebe mit der ständigen Angst, dass seine Eltern, die beide Ärzt*innen sind, sich und die restliche Familie mit dem Virus anstecken. „Wenn ich morgens das Haus verlasse, bekreuzige ich mich dreimal und wappne mich für einen weiteren Tag in Ungewissheit“, so die Orthopädin. Obwohl sie ihren Beruf aus tiefstem Herzen liebe, habe sie nie zuvor so mit sich selbst gehadert, zur Arbeit zu gehen. Außerdem zeichnet sich derzeit immer stärker ab, dass Teile von Süditalien von Hungersnot betroffen sein werden. Momentan haben allein in Palermo mehr als 50.000 Haushalte kein geregeltes Einkommen. Das heißt, es kommt gehäuft zu Plünderungen und sozialen Revolten.
Quelle: Helen Hecker Bild: Helen Hecker deine-korrespondentin.de
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