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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Je mehr Fakten ans Tageslicht kommen, desto rätselhafter wird die Aussage des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer: "Es gab keinen Mob, es gab keine Hetzjagd in Chemnitz." Vor zwei Tagen schrieb die FAZ, dass Kretschmer sehr wohl von einer Attacke auf eine Gruppe von Sozialdemokraten gewusst habe, die von ein bis zwei Dutzend Männern angegriffen und verfolgt worden seien ("Es gab eine 'Hetzjagd' in Chemnitz").
Gestern legte Frontal 21 nach und zitierte aus einem sogenannten internen Lagefilm der Polizei: Darin wird von "Vermummten" gesprochen, die sich "mit Steinen bewaffnen", "Ausländer suchen" und sich daran machten, ein jüdisches Restaurant zu überfallen. Dem Lagefilm zufolge handelte es sich um größere Gruppen von schwarz gekleideten, rechtsgerichteten Gewalttätern. Vor dem jüdischen Lokal riefen sie "Hau ab aus Deutschland, Du Judensau" und bewarfen die Einrichtung mit Steinen, Flaschen und einem abgesägten Stahlrohr. Der Besitzer wurde dabei von einem Stein an der Schulter verletzt.
Mit anderen Worten: Selbst wenn Kretschmer zugestanden hätte, dass es einen Mob und eine Hetzjagd in Chemnitz gegeben hat, wäre das noch eine Untertreibung gewesen. Der Überfall auf das Lokal weckt Erinnerungen an Pogrome.
Quelle: Frontal 21 Bild: Frontal 21 zdf.de
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