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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Das World Economic Forum setzt sich mit "Soft Skills" als immer wichtigeres Set an Fähigkeiten für die Arbeit der Zukunft auseinander und zeigt (ein wenig) auf, wo auf der Welt schon entsprechende Maßnahmen im Bildungssystem eingeleitet wurden.
Warum das so wichtig ist? Weil nach immer mehr Expertenmeinungen, Studien und Einschätzungen von Arbeitgebern Soft Skills an Bedeutung gewinnen, wenn man auf dem Arbeitsmarkt heute und erst recht in Zukunft bestehen will. So werde zum Beispiel Kreativität wichtiger, oder die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen. Und das ist die Top 5 der Länder, die in der letzten PISA-Studie diesbezüglich am besten abschneiden: Singapur, Japan, Südkorea, Kanada, Estland (Deutschland ist immerhin in der Top 10 vertreten).
Dazu reflektiert der Artikel die Frage, warum Soft Skills wichtiger werden, zum Beispiel anhand des "Hamilton Projekts", demnach es seit 1980 eine eindeutige Entwicklung in den bei der Arbeit benötigten Fähigkeiten gab. Die so genannten "Routineaufgaben" nahmen ab (das ist ja recht bekannt), aber auch die "Math Tasks" stagnierten, während soziale und Service-Aufgaben sehr deutlich zunahmen - und damit werden die sozialen, die "Soft Skills" eben wichtiger. Der Beitrag liefert so einen guten Überblick über das Thema und viel weiteren, meist verlinkten Lesestoff zum Thema.
Quelle: Adam Jezard Bild: Statista Charts EN weforum.org
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Hmm, habe den Artikel gelesen und schließlich auch den "Bericht" des "Hamilton Projects" im Original.
The Hamilton Project ist eine us-amerikanische Forschungsgruppe der Brookings Institution. Also einfach Wirtschaftsforschung (keine Wissenschaft).
Leider werden weder die grundlegenden Begriffe (soft skills, hierzulande auch Sozialkompetenzen) definiert, noch die Untersuchungsmethoden beschrieben.
Für mich bleibt eine recht gehaltlose und eher unwissenschaftliche Studie, bei der der Wunsch als Vater der Gedanken allzu deutlich ist.
Ich bin selbst im Feld "Arbeit-Technik-Bildung" unterwegs und meine, dass da sehr viel Äpfel mit Birnen verglichen werden. Häufig werden bei solchen Studien einfach sog. Experten befragt, denn eine klare Zählung von Fakten,z.B. wie viel Routinetätigkeiten und wie viel Bedarf an soft skills es heute im Vergleich zu früher gibt, gibt es schlicht nicht.
Wie denn auch? Wer will denn feststellen, ob und wie viel soft skills Bauern vor 150 Jahren brauchten, wenn sie sich z.B. gemeinsam zur Ernte organisierten oder eigenständig die Verteilung von Wasser, Allmenden oder anderen knappen Gütern?
Mein Fazit: Durchgefallen!