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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Dieser Artikel stellt mehrere amerikanische Männer vor, die freiwillig nach Syrien in den Kampf gegen ISIS gezogen sind. Da gibt es den Typ, der im Fernsehen vom Krieg erfährt und dann während einer Mittagspause „how to fight ISIS“ bei Google eintippt. Dann gibt es den ehemaligen Marine, der seine alte Army-Zeit nochmal aufleben lässt, Schauspieler, die auch in echt mal Held sein wollen, Leute, die sich vorstellen, Krieg würde ungefähr so ablaufen, wie in dem Museumsdorf, das Chuck Palahniuk in seinem Roman „Der Simulant“ beschreibt.
Die Männer wollen in den Krieg ziehen, weil sie die Ungerechtigkeit, die den Syrern widerfährt, unerträglich finden und es Zeit ist, dass jemand das Böse bekämpft, damit das Gute siegt. Die himmelschreiende Naivität der Männer erinnert mich an Adam Curtis’ fantastische Doku Bitter Lake, die beschreibt, wie die westlichen Mächte, insbesondere die Amerikaner, auf die immer komplizierteren Zusammenhänge der Weltpolitik mit immer einfacheren Erklärungen reagieren: Die Achse des Bösen auf der einen Seite, die Guten auf der anderen.
Gerade wegen des ernsten Hintergrunds, dem Bürgerkrieg in Syrien, liest sich der Text stellenweise wie eine Satire - auch wenn die Charaktere sich dessen so gar nicht bewusst sind: Zum Beispiel geraten zwei Typen in einen Streit, bis irgendwann die Fäuste fliegen, weil der eine sich über den anderen bei Facebook lustig gemacht hat.
Ein anderer beschreibt seine Zukunftsplanung so: ‘‘I want this to be a seasonal job. Go plow snow in the winter and fight ISIS in the summer’’.
Nicht ohne Grund können die einheimischen Kämpfer oft nur wenig mit den Amerikanern anfangen, die zwar hehre Motive und viel teure High-Tech-Ausrüstung mitbringen, aber nicht das mentale Rüstzeug, um Islamisten zu jagen.
Quelle: Jennifer Percy EN nytimes.com
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