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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Zum ersten Mal erklärt sich Claas Relotius, der preisgekrönte Spiegel-Reporter, der vor zweieinhalb Jahren als Serienschwindler entlarvt wurde. Das Interview ist lesenswert, nicht nur für Journalisten, weil bis heute so viele Fragen unbeantwortet bleiben: Warum hat Relotius so oft und auch ohne Not gelogen? Wieso haben ihn die Faktenchecker beim Spiegel nicht enttarnt? Und wer sagt heute die Wahrheit?
Ein Aspekt, der im Interview kaum vorkommt, der mich aber persönlich interessieren würde, ist die übergreifende Frage, wie Redaktionen mit psychisch kranken Mitarbeitern umgehen und umgehen sollten. So bleibt der Eindruck einer zerstörten Existenz eines Mannes, der eigentlich viel früher Hilfe benötigt hätte.
Auf die Frage, wie viele seiner etwa 120 journalistischen Texte korrekt sind, antwortet Relotius:
Nach allem, was ich heute über mich weiß, wahrscheinlich die allerwenigsten. Bei einigen Texten kann ich es einfach nicht sicher sagen.
Quelle: Margrit Sprecher, Daniel Puntas Bernet Artikel kostenpflichtig reportagen.com
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Was für ein Interview, was für eine Geschichte, und armer Relotius, hätte er nur Romane geschrieben.
Irrre auch die Volte zum Schluss in der Interviewfrage bzgl. Juan Moreno, der das alles aufgedeckt und losgetreten hat und dann dieses Buch über den Fall Relotius schrieb:
"In uns vorliegenden Textnachrichten macht der SPIEGEL-Redakteur deutlich, dass Moreno an zentralen Stellen Insiderwissen suggeriere, das in Wirklichkeit eine Farce sei. Dass er falsche Dinge behauptet, Zitate gefälscht, teilweise selektiv fragwürdige, negativste Quellen verwendet und sich das, was er nicht gewusst habe, ausgedacht habe. Wir haben mit einer weiteren am Fall beteiligten Person gesprochen, die diese Einschätzungen bestätigt. Es war auch jener SPIEGEL-Redakteur, der Ihnen mehrfach schriftlich zur Klage riet und konkrete Hinweise auf Falschdarstellungen und Fälschungen gegenüber Ihrem Anwalt bestätigte."
Ich bin heute Mittag bei Twitter über das Interview "gestolpert" und habe mich schon gefragt, wann es gepiqd wird. Stefan Niggemeier schrieb u.a. dazu: "Man kann das ganze Interview mit #Relotius übrigens gegen Angabe einer E-Mail-Adresse frei bei @ReportagenCH
lesen. Was angesichts des Scoops, der Länge und der Arbeit, die darin steckt, ein unglaubliches Schnäppchen ist:" https://twitter.com/ni...
Und er verwies später noch auf einen Thread von Johannes Böhme, der eine Gegenposition zum Interview formuliert hat: https://twitter.com/ni...