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Hilfe, die Roboter kommen! – Eine Chronologie der Angst von 1920 bis heute
Journalist, Moderator, Konferenzmacher
Lars Gaede ist Mitbegründer und Piqer des Kanals zur Zukunft der Arbeit – ein Thema, über das er viel schreibt, spricht und moderiert und zu dem er am 29. November wieder eine Konferenz in Berlin organisiert: WORK AWESOME – ein Tag zur Zukunft der Arbeit. (www.workawesome.de)
Die Angst der Menschen, dass sie als Arbeitskräfte nicht mehr gebraucht werden, weil Maschinen ihre Aufgaben übernehmen, ist so alt wie die Maschinen selbst. Anfang des 19. Jahrhunderts zogen die sogenannten Ludditen durch England und zerstörten Webstühle, weil sie in ihnen eine existenzielle Bedrohung sahen. Es war ein Trugschluss. Tatsächlich machte die Mechanisierung der Textilindustrie nicht nur Baumwollkleidung zum erschwinglichen Massenprodukt, die durch die Maschinen erhöhte Produktivität schuf de facto mehr gesellschaftlichen Wohlstand und mittelfristig mehr neue und oft bessere Jobs. Diese historische Übersicht illustriert wie oft – und wie oft fälschlicherweise – die Menschen Angst vor den Maschinen hatten. Doch gilt das auch für den derzeitigen Einzug der smarten Maschinen in Welt der Kopfarbeit? In welche neuen Bereiche können die Menschen ausweichen, deren Jobs jetzt durch Algorithmen, Machine Learning, die Automatisierung kognitiver Tätigkeiten wegfallen? Anderes Kapitel.
Quelle: Louis Anslow EN medium.com
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