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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Dies ist nicht nur die Zeit der Virologen, sondern auch der Zeitdiagnostiker. Denn es wird immer klarer, welche tiefen Spuren das Corona-Virus in unserem politischen Bewusstsein hinterlässt. Rückblickend wird man eines nicht allzu fernen Tages wohl von einem globalen 9/11 sprechen, von einem folgenreichen Angriff auf die Weltgesellschaft. Wie sich die Welt ändern wird, unser Denken und unsere Einstellungen, aber auch die Gesundheits- und Wirtschaftssysteme, ist kaum abzusehen. Schon jetzt gibt es allerdings Debatten darüber, dass Medikamente künftig wieder mehr in Europa hergestellt werden müssen.
Viele Interviews mit Soziologen, Historikern und Philosophen erscheinen in diesen Tagen. Hin und wieder überlege ich, das ein oder andere zu piqen, aber die meisten Äußerungen gehen dann doch nicht über banale Einsichten hinaus. In diesem Interview mit dem Soziologen Heinz Bude ist das anders. Während mittlerweile stark die negativen Effekte der Quarantäne thematisiert werden (Gewalt in den Familien, Bewegungsmangel), stellt Bude auch positive Seiten heraus, etwa die weit verbreitete Erleichterung, endlich einmal für ein paar Momente aus einer überhitzten, also gestressten Gesellschaft entkommen zu sein.
Wie viele andere erkennt Heinz Bude eine Rückkehr des Staates und eine neue Akzeptanz der Staatlichkeit, aber er sieht zudem auch eine Rückbesinnung auf kollektive Güter. Und er weist darauf hin, dass sich Populisten über all diese Entwicklungen gar nicht freuen – ganz im Gegenteil:
Ich glaube, dass die AfD und die Welt der AfD weniger Zustimmung bekommen wird in der Zukunft, weil teilweise ihre Vorstellungen in einer anderen Weise, ich würde sagen, in einer zivilisierten Weise übernommen worden sind und die Situation im Augenblick regieren. Ich glaube, die AfD und die rechte Gesinnung wird uns bald als eine sehr frivole Angelegenheit vorkommen und man im Grunde schulterzuckend davorsteht und sagt, was war das eigentlich für eine komische Angelegenheit.
Das heißt sicher nicht, dass die Populisten verschwinden, aber sie dürften doch erheblich Federn lassen. Dazu passt denn auch ein aktuelles ZDF-Politbarometer: Die CDU gewinnt enorm dazu, AfD verliert gleich einige Prozente.
Quelle: Interview von Christoph Heinemann Bild: imago images / ph... deutschlandfunk.de
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Manchmal braucht man Zuversicht, um was zu verändern!
Schön wäre es, aber die Seuchen, die mit Corona verglichen werden, etwa die Spanische Grippe, führten nicht zu vergleichbaren Ergebnissen.