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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
Wie geht es uns eigentlich in Deutschland? Es ist gar nicht einfach, diese Frage zu beantworten. Gerne wird unser Wohlstand von der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts abgeleitet: Wächst die Wirtschaft, geht es allen besser. Dass dies aber für zukünftige Generationen nicht gilt, weil Wirtschaftswachstum bisher nicht von einer immensen Ausbeutung von Ressourcen (und Arbeitskraft im Globalen Süden) entkoppelt wurde (und diese Entkopplung auch nicht absehbar ist), wird zu selten mit kommuniziert. So bleibt das BIP das Maß aller Dinge. Das ist ein Problem.*
Die Lösung: andere, diversere Indizes. Einer – der Happy Planet Index – wurde Ende Oktober wieder veröffentlicht. Leider haben nur wenige Medien darüber berichtet. Für die taz hat Lukas Nickel einen kurzen Bericht geschrieben. Darin erklärt er, wie der HPI berechnet wird:
Der HPI soll die verschiedenen Länder der Welt danach bewerten, wie effizient sie mit ihren begrenzten ökologischen Ressourcen Wohlstand herstellen. Deswegen berechnet sich der Index anhand von drei Faktoren: erstens dem Wohlergehen der Menschen nach dem World Happiness Report, zweitens der Lebenserwartung der Menschen nach Zahlen der Vereinten Nationen und drittens der Umweltbelastung, gemessen an dem ökologischen Fußabdruck nach Zahlen des Global Footprint Network.
Das Ergebnis: Costa Rica führt an, Deutschland liegt auf Platz 29, im Mittelfeld also. (Die Daten sind allerdings von 2019, also prä Corona.) Was ich an dem Beitrag von Nickel schätze: Es wird auch die Kritik am HPI erwähnt, dass die hohe Gewichtung des ökologischen Fußabdrucks zu unerwarteten Ergebnissen führe (wohlhabende Länder wie Luxemburg rangieren deshalb erst hinter Ländern wie Mali oder Jemen).
Erhoben wird der HPI von dem britischen Think Tank New Economics Foundation. Dieses empfiehlt selbst, den HPI nicht als einziges Kriterium zur Bewertung des Fortschritts eines Landes heranzuziehen.
Wussten Sie, dass auch das Statistische Bundesamt ganz unterschiedliche Indizes im Bereich Nachhaltigkeit erhebt? Hier kann man sich durch einige durchklicken. Und in diesem Zuge auch noch mal der Hinweis auf den Nationalen Wohlfahrtsindex vom Umweltbundesamt, der die Kritik am BIP berücksichtigt.
*Ich habe mich vor ziemlich genau zwei Jahren schon mal ausführlicher mit dem BIP und der Kritik daran beschäftigt, war im Statistischen Bundesamt, wo das BIP berechnet wird. Wer ein Krautreporter-Abo hat, kann den Text hier lesen.
Quelle: Lukas Nickel Bild: Jeffrey Arguedas/... taz.de
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