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Happy Birthday Game Boy: Lesens- und Hörenswertes zum 30. Geburtstag
Redakteurin, Spielebloggerin
Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Nintendos Game Boy feiert dieser Tage seinen 30. Geburtstag. Die kleine graue Konsole traf 1989 trotz ihrer bescheidenen technischen Werte den Nerv der Zeit und wurde zum gigantischen Erfolg für das japanische Unternehmen – bis heute wurden über die verschiedenen Game-Boy-Generationen hinweg über 200 Millionen Geräte verkauft. Die hier verlinkte Würdigung bei Spiegel Online bietet einen guten Überblick über die Entwicklung des beliebtesten aller Handhelds in Text und Bild. Natürlich gibt es zum Jubiläum aber noch eine Menge anderer lesenswerter Texte:
Ebenfalls bei Spiegel Online findet sich dieses persönlichere Stück mit hohem Nostalgiefaktor. Empfehlenswert ist außerdem dieses Polygon-Feature mit großartigen Animationen, das detailliert erzählt, wie Nintendo den Game Boy in den Westen brachte. Ergänzend gibt es bei dem Online-Magazin ein Listicle mit den 30 besten Game Boy-Spielen (beides Englisch). Und im Deutschlandfunk spricht piqd-Kollege Christian Huberts unter anderem darüber, warum der Handheld-Klassiker heute noch relevant ist:
„Zum Beispiel wird die 1990 für den Game Boy veröffentlichte Pocket Camera nach wie vor von Fotografen benutzt, um damit niedrig aufgelöste, aber anspruchsvolle Bilder zu schießen. Die Fotos werden in Galerien ausgestellt und aufwendige Bildbände produziert. Und unter so sogenannten Chiptune-Musikern ist der Game Boy zum beliebten Musikinstrument geworden. Durch Modifikationen an der Hardware, kann die tragbare Konsole zur Ein- und Ausgabe von Musik genutzt werden. Das ist eine weltweite agierende Subkultur mit eigenen Labels, großen Live-Auftritten und musikwissenschaftlichen Forschungsfeldern. Der Game Boy ist also nach wie vor ein fester Bestandteil der Pop- und Gegenwartskultur.“
Schon älter, aber deshalb nicht weniger interessant ist der Blick unter die Haube des Handhelds auf dem YouTube-Kanal JackTech. Und wer dann immer noch nicht genug hat, kann sich auf YouTube mit 30 Minuten Game-Boy-Soundtracks berieseln lassen.
Quelle: Benedikt Plass-Fleßenkämper Bild: Wikipedia/ Evan Amos spiegel.de
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