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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Was den städtischen Stolz zwölf furchtbare Jahre lang schier zum Überlaufen brachte, war nach mittlerweile 71 Jahren danach Grund zur (Fremd-)Scham: Ortsbesuche Adorf Hitlers. Ganze 33 Mal, hieß es bislang, habe der Führer die Hansestadt vor und nach seiner Machtergreifung besucht. Eine Forschungsarbeit des Coburger Historikers Harald Sandner zeigt nun, dass er mehr als doppelt so oft hier war - was die schmeichelhafte These der Nachkriegszeit als Lüge entlarvt, Hamburg sei stets ein Hort des Widerstandes gewesen, den Hitler entsprechend gemieden habe. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die kriegswichtige Werftenstadt war ein unverhältnismäßig beliebtes Reiseziel des größten Verbrechers aller Zeiten.
Quelle: Marc-Oliver Rehrmann ndr.de
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