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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
An Herbert Grönemeyer scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Für die einen ist er in erster Linie ein komischer Typ, der irgendwie komplizierte Songs singt, für die anderen ist er der intelligenteste singende Poet, den Deutschland zu bieten hat.
Vor ein paar Tagen hat er mal wieder ordentlich polarisiert, der alte Bollerkop. Während eines Konzerts rief, nein schrie, er zum Widerstand gegen Rechtsradikale auf. Für den Geschmack mancher Kritiker zu laut und zu ungeschliffen. Was für einen Künstler wie Grönemeyer ein seltsamer Vorwurf ist, in Zeiten der inszenierten Authentizität und ständigen öffentlicher Empörungslust allerdings auch nicht übermäßig verwundern muss.
Etwas Gutes hatte das Shitstürmchen auf jeden Fall. Das SZ-Magazin grub ein älteres, sehr lesenswertes Porträt über Grönemeyer aus. An der Stelle muss (oder kann) man natürlich fragen, ob journalistische Porträts über Prominente an sich nicht eine fragwürdige Kunstform sind. Fragwürdig, weil die porträtierte Person, je nach Laune des Verfassers ohne Weiteres und mit jeweils treffenden Szenen als furchtbar dumm, klug, witzig, öde, eitel, bescheiden oder was auch immer dargestellt werden kann.
Aber gut, wir sind eben neugierig auf den Menschen hinter der Kunst und seit Interviews zu Spielfeldern kastrierungsfreudiger PR-Agenten wurden, ist es mit deren Authentizität auch nicht mehr weit her.
Wie ist der Grönemeyer also so? Einen guten Eindruck davon bekommt man während der Lektüre von Max Fellmanns Text. Nur eine Schwäche sei erwähnt: zu erwähnen, dass die porträtierte Person einen dicken Bauch hat, gehört zwar aus unerfindlichen Gründen zu den beliebtesten Feststellungen porträtierender Journalisten, menschenfreundlich ist das aber nicht, eher ein bisschen doof.
Was solls, immerhin wissen wir am Ende, warum Herbie inzwischen besser tanzen kann, wann er aufsteht (späääät), wieviel Geld er besitzt (viiiiiel) wie alt seine Freundin ist (jung!) und warum seine Texte so verdammt berührend und zugleich unkitschig sind.
Quelle: Max Fellmann, Jonas Unger sz-magazin.sueddeutsche.de
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