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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Unter dem Titel „Girls Make Games“ finden seit mehr als zwei Jahren überall auf der Welt Workshops und Sommercamps statt, in denen junge Mädchen lernen und – vielleicht noch wichtiger – dazu ermutigt werden, selbst Spiele zu entwickeln. Hinter dem lobenswerten Projekt steckt die Spielentwicklerin Laila Shabir, die dazu beitragen will, den Anteil von Frauen in der Branche zu erhöhen, der etwa in den USA derzeit irgendwo um die 20 Prozent liegen soll.
Vergangene Woche war nun eine Gruppe von Mädchen zwischen 11 und 14 Jahren ins Weiße Haus eingeladen und absolvierte dort einen zweistündigen Workshop, bei dem sie ihren eigenen Spiel-Prototypen erstellten und die Mittel und Werkzeuge an die Hand bekamen, um zu Hause daran weiterarbeiten zu können. Kill Screen berichtet über die schöne Aktion in Text und Bild, wobei insbesondere die Fotos der hochmotivierten Mädchen in den heiligen Hallen des Weißen Hauses beeindrucken.
Anlass für die ungewöhnliche Veranstaltung war übrigens die „Computer Science For All“-Initiative, die Barack Obama Anfang 2016 ins Leben gerufen hat und die unter anderem auch zu mehr Diversität in IT-Berufen beitragen soll. Die Zukunft von Veranstaltungen wie dieser ist in den USA angesichts des baldigen Wechsels im Weißen Haus leider so ungewiss wie vieles andere.
Quelle: Chris Priestman Bild: Girls Make Games EN killscreen.com
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