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Man kann seine Wut förmlich durch den Bildschirm spüren. Seine Wangen zucken und sein Blick ist unruhig – das Angesicht eines Getriebenen. Robert Ménard ist Bürgermeister der südfranzösischen Stadt Béziers und seine Wähler finden ihn großartig. Er macht Front gegen die Einwanderung und steckt Millionen in die Verschönerung seiner Stadt und das Schulsystem. Der hagere, fast unscheinbare Mann wirkt wie ein Emporkömmling, doch er ist politisch kein unbeschriebenes Blatt.
Jahrelang war Ménard Generalsekretär der linken Organisation „Reporter ohne Grenzen“ und kämpfte für die Pressefreiheit. Seine Geschichte ist vielleicht symptomatisch für Frankreichs gesellschaftliche Entwicklung. Der Algerienfranzose Ménard wuchs in den gleichen Plattenbauten auf, die heute als verkommene Sozialwohnungen kurz vor dem Abriss stehen. Er ist explizit für gesellschaftliche Vermischung und setzt sich gegen Banlieues und jene Segregation ein, für die er Frankreichs gegenwärtige Politik verantwortlich macht. Auch den Front National lehnt Ménard ab.
Somit verkörpert Ménard, der Nachfahre von Pieds-noirs ist, den neuen Typus eines Rechten von Unten. Er polemisiert und prozessiert gegen diverse Magazine und Institutionen, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Die arte-Doku wirft einen neutralen Blick auf das (Medien-)Phänomen Ménard und lässt Oppositionelle und ehemalige Weggefährten zu Wort kommen. Es entsteht das Bild eines öffentlichkeitssüchtigen Mannes, der sich für unantastbar hält und rhetorisch mit allen Wassern gewaschen ist: „Ich mag das Wort Populismus, es hat mit Volk zu tun. Ich setze mich für Menschen ein, die Linke hat das nicht für sich gepachtet.“
Quelle: ARTE Bild: Videostill EN featvre.com
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