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Es gibt gar keinen nuklearen Knopf: Die Geschichte des „Nuclear Football“

Moritz Hoffmann
Freier Historiker. Zeitgeschichte, Digitale Public History. Verantwortlich für @digitalpast und @9Nov38.
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Moritz HoffmannMittwoch, 03.01.2018

25 lange Jahre ist es her, seit der amerikanische Komiker George Carlin die außenpolitische „Bigger Dick“-Strategie skizzierte, heute Nacht wurde sie historische Realität, als Amerikas Präsident buchstäblich twitterte, sein nuklearer Knopf wäre größer als der nukleare Knopf von Nordkoreas Diktator Kim-Jong Un.

Dabei ist das Problem, dass Donald Trump überhaupt keinen nuklearen Knopf hat – das scheitert schon an unbequemen Realitäten, etwa der, dass beim Militär nach Knopfdruck natürlich das Kopfkratzen losginge, welches Ziel sie jetzt überhaupt angreifen sollten. Oder der, dass Donald Trump unweigerlich aus Versehen seine Diet Coke darauf abstellen und uns alle auslöschen würde.

Nein, Atomwaffenschläge ordnet der Präsident der Vereinigten Staaten mit dem „Nuclear Football“ an, einem speziellen Koffer, der neben Autorisierungs-Codes (die Militärs sollten schließlich ganz sicher sein, von wem sie gerade den Befehl bekommen) auch eine Art „Speisekarte“ über Ziele und Intensität von Atomschlägen enthält.

Woher der Begriff kommt, wie der „Football“ aussieht und vieles mehr, erfährt man wie fast immer in solchen Fällen vom exzellent ausgestatteten und arbeitenden Smithsonian Museum.

Es gibt gar keinen nuklearen Knopf: Die Geschichte des „Nuclear Football“

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