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Hinlänglich bekannt ist, dass der Klimawandel Auswirkungen auf die Art und Weise haben wird, wie wir unsere Nahrungsmittel produzieren werden. Es ist zudem klar, das die konventionelle Landwirtschaft mit großflächigen Monokulturen unter starkem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und entsprechenden Folgen für die Umwelt (wie zB Reduktion der Biodiversität) an ihre Grenzen stößt.
Eine kürzlich in der Wissenschaftszeitschrift „Ecology Journal“ veröffentlichte Studie bekräftigt nun, wie sich der Erhalt der Biodiversität und nachhaltige Landwirtschaft synergistisch ergänzen könnten. Auf Grundlage von Daten von über 1.500 Agrarlandschaften in Europa zeigt sie das Potential von landwirtschaftlichen Flächen in Kombination mit semi-natürlichen Habitaten auf, Biodiversität und Nahrungsmittelproduktion zu vereinen. Dabei reichen vergleichsweise kleine Habitate aus, um auch nahe gelegene größere landwirtschaftlich genutzte Flächen mit sog. „Ökosystem-Dienstleistungen“ aus diesen Habitaten wie der Schutz von Kulturpflanzen vor Fressfeinden durch Insekten zu stützen.
Dieser Ansatz kann einer von vielen notwendigen Bausteinen sein, um unsere Nahrungsmittelproduktion in Zeiten des Klimawandels neu auszurichten und damit zu sichern.
Quelle: Dr. Emily A. Martin (EurekAlert! & Uni Würzburg) Bild: https://scienceso... EN sciencesources.eurekalert.org
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Mich freuen solche Impulse immer sehr, weil sie deutlich machen, dass die Energiewende, Agrarwende , x-wende keine Bedrohung sondern eine Chance ist die Wirtschaft ganz grundsätzlich neu zu denken - mit der Lebensqualität im Mittelpunkt, nicht nur Rendite.
Danke für die Empfehlung. Gibt es dazu auch eine Publikation, die nicht hinter der Wiley-Paywall liegt? So konnte ich leider nur das Abstract lesen. Der Ansatz ist großartig, mehr davon!