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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Frohfroh ist ein Blog für elektronische Musik aus Leipzig. Normalerweise findet man hier Porträts von Künstlern und Labels, Rezensionen, Gossip. "Egal ob House oder Techno, Drum’n’Bass oder Dubstep, Dub oder Electronica – frohfroh ist dabei. Warum? Weil wir die Musik und die Stadt mögen", steht im About des Blogs, den es seit 2009 gibt.
Autorin und DJane Lea Schröder hat mit einer vierteiligen Artikelserie für frohfroh nun eine Debatte angestoßen, die nicht nur innerhalb der Leipziger Clubszene überfällig ist. Schröder thematisiert anhand von Erfahrungsberichten zwölf betroffener Frauen die allgegenwärtige sexualisierte Gewalt in einer urbanen Clubkultur, die sich ausdrücklich dazu bekennt, feministisch und antirassistisch zu sein.
Sie beschreibt auch, dass ausgerechnet die gefeierten Protagonisten dieser Szene zum Kreis der Täter gehören, und dass ihre öffentlichen Bekenntnisse zum Feminismus ihnen dabei helfen, das Vertrauen von Frauen zu erschleichen, die sie dann misshandeln. Im analytischen Teil ihrer Recherche beschreibt Schröder, wie diese Taten durch patriarchale Strukturen in linken Kontexten ermöglicht, verdeckt und verharmlost werden.
In den vermeintlichen Safer Spaces der Leipziger Rave-Bubble erleben FLINT* sexualisierte Gewalt und andere extreme Grenzüberschreitungen. Zwölf von ihnen haben ihre Erfahrungen für diese Recherche geteilt. Die Täter sind in der Szene beliebt und gut vernetzt: Sie legen in Clubs und Off-Locations auf, partizipieren in Kollektiven, veranstalten Open Airs, hosten Raves in Clubs und sind fester Teil der Leipziger Clubkultur. Nicht nur sie üben patriarchale Gewalt aus – es sind auch die Mittäter*innen in den Kollektiven und Freund*innenkreisen der Täter, die über Übergriffe schweigen, sie verharmlosen oder Betroffenen die Schuld geben.
Ich habe hier Teil 1 der Artikelserie verlinkt, den es auch als Podcast inklusive Liste weiterführender Links bei Soundcloud gibt: Täter an den Decks: Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt durch Leipziger DJs
Teil 2 beschäftigt sich mit der Frage: Was tun gegen sexualisierte Gewalt in der Clubkultur?
Teil 3 beleuchtet noch einmal vertieft, welche Strukturen Täter schützen und sexualisierte Gewalt verharmlosen.
Teil 4 dreht sich um die Konsequenzen für die Täter, und was Betroffene sexualisierter Gewalt im Leipziger Clubkontext konkret tun können, um sich zu wehren.
Quelle: Lea Schröder Bild: Jasmin Biber www.frohfroh.de
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Der Zeitpunkt ist interessant. Als hätte erst mit der Stilllegung des Clublebens der Verarbeitungsprozess beginnen können.