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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Daniel C. Dennett ist 81 Jahre alt, Philosoph, Kognitionswissenschaftler und einer der vier prominentesten Vertreter des "New Atheism," der 2006 zum ersten Mal beschrieben wurde. Die anderen drei sind Christopher Hitchens, Richard Dawkins und Sam Harris. Gemeinsam nennt man sie auch die "vier Reiter" des modernen Atheismus, in Anlehnung an die vier Reiter der Apokalypse.
In diesem Interview spricht Dennett darüber, warum er keinen Gott und keine Religion braucht, um ein Gefühl von Sinn im Leben zu haben und Ehrfurcht vor dem zu empfinden, was religiöse Menschen die "Schöpfung" nennen würden:
Es gibt Leute, die wollen keine Zaubertricks erklärt bekommen. Ich gehöre nicht zu diesen Leuten. Wenn ich einen Zaubertrick sehe, möchte ich sehen, wie er gemacht wird. Die Menschen wollen, dass der freie Wille oder das Bewusstsein, das Leben selbst, echte Magie ist. Ich möchte den Menschen zeigen, dass die Magie des Lebens, wie es sich entwickelt hat, die Magie des Gehirns, wie es sich zwischen unseren eigenen Ohren entwickelt, aufregend ist! Es ist bestätigend. Man braucht keine Wunder. Man muss die Welt nur so verstehen, wie sie wirklich ist, und das ist unglaublich wunderbar. Wir haben so ein Glück, am Leben zu sein! Die Ängste, die die Menschen haben, wenn sie die traditionellen magischen Möglichkeiten aufgeben, nehme ich sehr ernst. Ich kann diese Angst nachempfinden. Aber je mehr ich über die Dinge nachdachte, die ich nicht verstand, desto mehr ließ die Angst nach.
Die Freude, das Wunderbare kam zurück. Am Ende von „Darwins gefährliche Idee“ habe ich meine kleine Hymne an das Leben und das Universum. Das ist mein Gott – wunderbarer als alles, was ich mir im Detail vorstellen kann, aber nicht magisch.
Quelle: David Marchese Bild: Mamadi Doumbouya EN www.nytimes.com
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Hallo Theresa,
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LG Jens