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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Seit vier Jahrzehnten beschäftigt sich der Historiker Frank Snowden mit der Frage, wie Epidemien Gesellschaften verändern. Jede Pandemie, sagt er, endet auf ihre eigene Weise, und jede Gesellschaft hat ihre spezifischen Schwachstellen, die von unterschiedlichen Erregern ausgenutzt werden können. Die spanische Grippe endete mit dem Ersten Weltkrieg, der ihre Verbreitung befeuert hatte, der Cholera boten die Lebensbedingungen der Menschen während der industriellen Revolution perfekte Bedingungen. Für die Corona-Pandemie waren es die Globalisierung und der Flugverkehr.
Je länger ein Erreger die Welt "unter Belagerung" hält, desto mehr verändert er sie, glaubt Snowden. Covid-19 gehört offensichtlich zum Typus Belagerer und ist damit eine "transformative Seuche".
Sie hat bereits gezeigt, dass sie in der Lage ist, die Wirtschaft und das tägliche Leben der Menschen zum Erliegen zu bringen. Wir leben seit einem Jahr mit ihr, und wenn wir nicht richtig mit ihr umgehen, könnte sie uns noch lange begleiten. Die Menschen reden über eine Rückkehr zur Normalität, aber ich glaube nicht, dass das möglich sein wird.
Das klingt ziemlich beunruhigend, zumal Snowden auch von einem "pandemischen Zeitalter" redet. Der Mann ist aber Optimist. Er glaubt, dass die Menschheit aus diesen Veränderungen schöpfen kann.
Quelle: Samiha Shafy www.zeit.de
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Danke.
Das ist ein zum Nachdenken anregender Beitrag. Noch bin ich nicht meiner Meinung. Gestern fand ich ihn vor allem überzeugend; heute wird mir bei der Vorstellung einer 15-Minuten-Stadt mulmig.
Nie war die Stadt ein Schmelztiegel wie sich New York präsentiert(e). Allein einige Stadtviertel wie Little Italy oder Chinatown zeigen es. Dennoch waren Metropolen Orte, wo sich Menschen aus verschiedenen Schichten und Lebenswelten, aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten begegneten.
Wenn jetzt alle nur noch im Umfeld von 15 Minuten leben, könnte das brenzlig werden. Dann passte wohl die Alexander von Humboldt zugeschriebene Aussage:
«Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben»
Heute brachen wir Experten für Seuchen, aber auch diese haben einen blinden Fleck in ihrer Wahrnehmung.
Vielen Dank, das liest sich sehr gut. Vielleicht auch deshalb, weil ich genau das aus meinem Blickwinkel wahrnehme. Schon seit längerem. Wer keine Angst vor großen Bögen und vor der dritten Dimension, also der Höhe, hat, mag es gerne nachlesen: https://www.gabyfeile....
Ich habe den Artikel gestern Abend gelesen und war sehr überrascht über die Wendung zum Ende hin. Ich finde die Vision von der 15-Minuten-Stadt echt spannend. Auch wenn mir sofort vorgehalten wurde, dass das auf dem Land nicht möglich sei. Und ja, das ist wahrscheinlich nicht überall so umsetzbar. Aber die Idee finde ich trotzdem sehr interessant.