sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Ratten gehören nicht gerade zu den beliebtesten Lebewesen des Planeten. Was unter anderem daran liegt, dass sie wandernde Krankheitskrämerläden sind (in einer ordinären New Yorker U-Bahn-Ratte, zum Beispiel, fanden Forscher der Columbia University 18 bis dahin unbekannte Viruserreger) und sich schneller vermehren als der Mensch sie bekämpfen kann (ein Männchen und ein Weibchen, die ein Jahr lang sich selbst überlassen sind - die durchschnittliche Lebenserwartung einer Stadtratte - können bis zu 15.000 Nachkommen zeugen). Außerdem können sie sich durch fast jedes Loch und jede Ritze quetschen, fressen auch so ziemlich alles, was ihnen in die Bahn gerät - und dann war da ja noch die Sache mit der Pest. Ohne weiter in die rattigen Details zu gehen, möchte ich diese kleine Vorstellungsrunde mit einem Zitat aus der tollen Reportage von Jordan Kisner abschließen:
Collectively, rats are responsible for more human death than any other mammal on earth.
Das ist alles nicht neu, wenn auch in dieser komprimierten Form nackenhaarsträubend zu lesen. Kisners Artikel befasst sich vor allem damit, was der Mensch schon alles vergeblich unternommen hat, um Ratten auszurotten (u.a. Helikopter-Radarstreifen, Senfgasbombardememts, DDT, Coyoten), warum das scheiterte und welche Lehren es daraus zu ziehen gilt - insbesondere auch über unser eigenes Verhalten als Spezies auf diesem Planeten. Und wir lernen zwei Forscherinnen kennen, die - mithilfe von Feuerwehrleuten auf der ganzen Welt - eine Lösung für den tausendjährigen Konflikt des Menschen mit den Ratten entwickelt haben, bei der kein Tier sterben muss. Ein wenig eklig, sehr faszinierend, absolut hörenswert.
Quelle: Jordan Kisner EN www.theguardian.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
"...(eine weibliche Ratte ovuliert alle vier Tage und kann im Laufe ihres etwa einjährigen Lebens bis zu 15.000 Nachkommen gebären."
Danke für den interessanten Piqd-Beitrag. Diese Aussage stimmt so allerdings nicht. Eine Ratte könnte in einem Jahr keine 15000 Jungtiere gebären. Die Aussage im Podcast ist:" A male and female left to their own devices for one year – the average lifespan of a city rat – can beget 15,000 descendants". Dazu zählen dann auch Enkel-, Urenkel- und Ururenkelratten. (Ob diese Zahl wirklich stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber so ist es plausibel.)