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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Brauchen wir wieder eine Revolution, fragt Steffen Mau in seinem Essay zum Tag des Mauerfalls. Was für AfD-Wähler (und einige Leute in der Goldbranche) eine verlockende Vorstellung ist, kommt für die Mehrheit im Lande nicht in Frage. Welches System sollte schon einem demokratischen folgen? Aber natürlich ist es auch um unsere Demokratie nicht allzu gut bestellt. Mau konstatiert, dass es vielerorts an bürgerschaftlichem Engagement fehlt. "Heute geht es um die Wiedereroberung der Demokratie, um sie weder den ewig nörgelnden Eckenstehern noch den Rechtspopulisten zu überlassen", schreibt er.
Aber wie? Seine Antwort führt zurück zu den Runden Tischen des Herbstes 1989, als man die Erfahrung machte, dass eine politische Auseinandersetzung zu einem beglückenden Erlebnis werden konnte. Solche Runden Tische hätten nicht abgeschafft, sondern fortgeführt werden sollen. (Man kann hier meiner Meinung nach auch an den Spätherbst 1918 erinnern, als ebenfalls demokratische Foren plattgemacht wurden.)
Mau schlägt "neue Proberäume der Demokratie" vor, die offen sind "für alle Bürger, vielstimmig, im Dialog mit der etablierten Politik". Das mag sehr abstrakt klingen, aber wer seinen Rundumschlag über die vergangenen drei Jahrzehnte liest, versteht, was er meint und warum es sich dabei um einen zentralen Hebel handeln könnte, um die heutigen Probleme in den Griff zu bekommen.
Quelle: Steffen Mau Bild: imago images / Lu... berliner-zeitung.de
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Danke, der Artikel ist interessant.
Ich las gerade Teile von seinem Buch LÜTTEN KLEIN: LEBEN IN DER OSTDEUTSCHEN TRANSFORMATIONSGESELLSCHAFT.
https://www.suhrkamp.d...
Auch hier plädiert er für neue Formen der Auseinandersetzung mit den Widersprüchen: Es brauche mehr - so sein Fazit - als den "Schmierstoff der Anerkennung" ostdeutscher Leistungen. Weil, so sein Schlusssatz: "Die Frakturen sitzen tiefer, sie betreffen das, was die Gesellschaft als Ganzes ausmacht."