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Ein Plädoyer für die Neugier - die Journalistin Dunja Hayali im Gespräch

Yvonne Franke
Journalistin, Autorin und Geschichtenerzählerin aus Hamburg
Zum Kurator'innen-Profil
Yvonne FrankeSamstag, 25.03.2017

Bekannt geworden ist die Journalistin Dunja Hayali vor allem durch ihre viel diskutierte Fernsehreportage von einer AfD Demonstration in Erfurt. 

Dabei hatte sie zunächst nur vor dieser Veranstaltung einen privaten Besuch abzustatten, um einen persönliche Eindruck zu bekommen und zu hinterfragen, was genau Menschen auf die Straße treibt. Im Gespräch mit der Wochenzeitung "Junge Freiheit" ruft Hayali erneut zu eben dieser Neugier auf, dazu nicht nur die etablierten Medien für Informationszwecke heranzuziehen, sondern seinen Fokus zu weiten und mehr Fragen zu stellen. 

Außerdem bittet die Journalistin darum, das Stellen von Fragen nicht mit einer Meinungsäußerung zu verwechseln. 

'"Hätte ich Horst Seehofer in der Sendung, würde ich ihn fragen: 'Wie soll denn das mit der Obergrenze gehen, wenn der berühmte 200.001 Asylbewerber kommt'.“ Hätte ich dagegen Cem Özdemir zu Gast, würde ich ihn fragen, wie es ohne Obergrenze gehen soll, da wir doch wohl kaum die „ganze Welt“ bei uns aufnehmen können. Eine gestellte Frage ist keine Meinung der Moderatoren, sondern dient der Konfrontation mit Positionen, die sich von denen des Gastes unterscheiden."'







Ein Plädoyer für die Neugier - die Journalistin Dunja Hayali im Gespräch

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Kommentare 5
  1. Yvonne Franke
    Yvonne Franke · vor mehr als 7 Jahre

    Ich halte es für ein gutes und wichtiges Interview, in dem Hayalis Standpunkte durchaus auf inspirierende Weise wirken.

  2. Judka Strittmatter
    Judka Strittmatter · vor mehr als 7 Jahre

    Ich bin Team Hayali, und es ist richtig, ohne Dialog können wir einpacken. Und vielleicht waren ja die interviewenden JFler ganz beeindruckt von ihr und denken jetzt etwas nach. Das wäre doch schon was. "Umarme deinen Feind, das macht ihn bewegungsunfähig." Nepalesisches Sprichwort.

  3. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor mehr als 7 Jahre

    Dass dieser Artikel ohne kritische Begleitung reingestellt wird, zeugt nicht von tiefer Recherche.
    Der Artikel wird in vielen politischen Foren und auch online-Zeitungen diskutiert.
    Die Völkischen haben noch nie etwas konstruktives zum gesellschaftlichen Diskurs beigetragen.
    Dass Frau Hayali meint, denen ein Interview geben zu müssen, hat womöglich etwas mit ihrer Karriere Planung zu tun. Sie sieht wie viele andere auch, dass der gesellschaftliche Konsens nach rechts rückt....Andere ziehen daraus aber den Schluss, dass man sich dagegen stellen sollte.

  4. Annett Gröschner
    Annett Gröschner · vor mehr als 7 Jahre

    Warum müssen wir hier die JF mit einem unkritischen Kommentar salonfähig machen?

    1. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor mehr als 7 Jahre

      Sehr gute Frage.
      Mir wäre auch beinahe das Essen aus dem Gesicht gefallen.
      Die JF ist völkisch und extrem nationalistisch.

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