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Geboren 1989 im Iran, studierte Maschinenbau, studiert Digital Journalism, seit 2015 in Berlin, freier Journalist bei deutschen und persischen Medien
Mam Dschalal, Onkel Dschalal, so wurde er im Irak genannt, ein Zeichen für seine Beliebtheit, selbst unter den Gegnern.
Dschalal Talabani, der Ex-Präsident des Irak und der erste kurdische Präsident des Landes, starb am 03. Oktober mit 83 Jahren in Berlin. Das Präsidentenamt hatte er formal bis 2014 inne, wobei er bedingt durch einen Schlaganfall im Dezember 2012 das Amt de facto schon vorher nicht mehr ausfüllen konnte. Daher ist es schwer zu sagen, was er von den jüngsten Entwicklungen in seiner Heimat, insbesondere dem jüngsten Unabhängigkeitsreferendum, mitbekommen hat. Man kann aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass alles anders gelaufen wäre, hätte er noch eine aktive Rolle gespielt.
Talabani gehörte der Generation an, die mit der Guerillabewegung in den Bergen großgeworden ist.
Talabani, geboren im ländlichen Kurdistan um Kirkuk, schloss sich während seines Jurastudiums der Demokratischen Partei Kurdistans (KDP) an. Schnell stieg er in deren Führungsspitze auf und reiste nach Europa, um Lobbyarbeit für die Kurden zu machen. 1964 kam es jedoch zum Bruch. Talabani verließ die KDP und gründete seine eigene Partei, die Patriotischen Union Kurdistans (PUK), die in ihrer Ideologie entschieden mehr zum linken Flügel gehört.
Während seinem sechzig Jahre langen Kampf für Freiheit und kurdische Autonomie wurde er vor allem bekannt für sein Verhandlungsgeschick. “Damit trug er wesentlich dazu bei, dass die Regierungskoalitionen nach dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein nicht auseinanderbrachen”.
Zu seinem Tod wurde im irakischen Kurdistan eine Woche und im Syrischen drei Tage Staatstrauer angeordnet.
Im deutschen Raum fehlt leider eine ausführliche Berichterstattung über eine der wichtigsten zeitgenössischen Figuren im Nahen Osten. Dieser Artikel beschreibt immerhin die wesentlichen Wendepunkte in Talabanis Leben.
Quelle: Inga Rogg Bild: dpa taz.de
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