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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Österreichs politische Klasse war nie heterogen. Stets gab es auch Politiker mit Haltung, sowohl Sozialdemokraten als auch Konservative.
Natürlich hat das in den letzten Jahren nachgelassen. Kanzler Sebastian Kurz ist das junge, rechte Gesicht der ÖVP. Zuvor waren es eher ältere Männer, die einen extrem langweiligen, ewiggestrigen Eindruck machten. Personen wie Wolfgang Schüssel oder Wilhelm Molterer (muss man als Nicht-Österreicher wirklich nicht kennen).
In der SPÖ war es ähnlich. Der vor kurzem abgetretene Christian Kern war eine Ausnahme.
Hier gibt es nun aber einen ÖVP-Politiker, der eine kritische Haltung gegenüber seiner Regierung zeigt und von vielen als "Gutmensch" betrachtet wird.
Klaus Begle ist Psychiater und demonstriert in seinem Bundesland Vorarlberg jede Woche, und er macht (im Vergleich zu vielen anderen) einen ziemlich vernünftigen Eindruck, indem er auf Dialog setzt und sich gegen Panikmache und Populismus stellt.
"Was hilft, sind der Dialog, das aufeinander Zugehen und einander Zuhören, daran glauben, dass die anderen auch Menschen sind, auch wenn sie andere Überzeugungen haben. Was nicht hilft, sind einseitige Lösungen. Also solche, bei denen Zuwanderung entweder einfach komplett abgeklemmt wird oder bei denen Zuwanderung einfach komplett schrankenlos, unbegrenzt und ohne jede Kriterien durchgewunken wird."
Begle redet nicht nur, sondern macht auch vor. Er setzt sich für Geflüchtete ein und hat selbst zwei afghanische Jungen aufgenommen.
Die zunehmenden Abschiebungen besorgen ihn nicht nur, sondern könnten ihn auch persönlich betreffen.
Seine Sorgen macht er deutlich:
"Einer meiner Jungs steckt gerade im Asylverfahren. Er hat Angst, einen negativen Erstbescheid zu bekommen, einfach weil 80 bis 90 Prozent davon negativ sind. Ehrlich gesagt, ich kann mir noch nicht vorstellen, was ich machen werde, wenn bei mir die Polizei vor der Tür steht und ihn aus dem Haus holen will. Ich weiß nicht, was ich da mobilisiere."
Quelle: Anja Förtsch vol.at
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