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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Für Horst Seehofer war Jamal Naser Mahmodi nur 1/69 Witzvorlage. Eine beliebig austauschbare Personalia zur eigenen politischen Profilierung. Für Mahmodis Familie in Afghanistan war ihr Sprößling eine immer schwächer scheinende Hoffnung. Und unter Hamburgs Behörden war er zuletzt vor allem eines: flug- und abschiebetauglich.
Nein, wer der junge Mann war, der sich kurz nach seiner Abschiebung in Kabul erhängte, das beantwortet dieser ZEIT-Text nicht. Wie auch? Was er aber durchaus tut, ist die verschiedenen Stationen eines schwer rekonstruierbaren Schicksals zu beleuchten. Ein Junge aus feiner Familie, der gut mit dem lateinischen Alphabet vorankommt und sich etwas an der Tankstelle seines Vaters dazuverdient. Und Angst vor den Taliban hat. Ein junger Mann, der in Deutschland beim Schwarzfahren erwischt wurde und bei einer Prügelei am Bahnhof, mit einer Wodkaflasche schmiss. Dadurch ein Verurteilter und auch einer, der den Rausch sucht. Ein verstörtes Häuflein, das Nachts nackt durch die Flure des Flüchtlingsheims geistert.
Der größere Fokus dieser Reportage liegt ohnehin auf der Frage, nach welchen Kriterien Hamburgs Behörden bestimmten, dass Mahmodi abgeschoben werden kann. Wusste man um seine Suizidgefahr? Wollte man es nicht wissen? Kann man überhaupt administrativ ermessen, ob ein Mensch weiterleben will oder nicht?
Quelle: Ruth Eisenreich, Sebastian Kempkens Bild: Studio Pong für D... zeit.de
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