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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Michael Lewis schreibt die besten Wirtschaftsreportagen, finde ich. "IT’S THE ECONOMY, DUMMKOPF!" von 2011 ist allerdings so irre, dass man gar nicht weiß, was man davon halten soll. Aber lesen sollte man sie.
Während der Euro-Krise 2011 besuchte Lewis das euro-hegemoniale Deutschland, das Griechen und anderen Ländern seinen Spar-Willen aufzwang. Lewis' These, die er konsequent durchexerziert, geht so: Die Deutschen sind von Scheiße besessen, vom Holocaust auch, deshalb sind sie so brutal zu den Euro-Staaten, die in der Krise sind – obwohl ihre eigenen Staatsbanker sich an den Finanz-Zockereien beteiligt hatten ("stupid German money" ist einfach eine der schönsten Formulierungen der englischen Sprache). Im Laufe der Story erzählt Lewis dem Leser von einer angeblichen Anal-Fixiertheit des Landes, sowie Hitlers Vorliebe für das Wort „Scheißkerl“, und mythische Figuren wie den "Dukatenscheißer". Garniert wird das Ganze mit Anekdoten übers Schlammcatchen auf der Reeperbahn und einer bizarren Begegnung mit Jörg Asmussen, damals Staatssekretär im Finanzministerium. Asmussens körperliche Fitness in Kombination mit seiner Glatze sind Lewis suspekt, wie eigentlich auch alles andere in diesem Land.
Das Ergebnis ist die wohl schrägste Wirtschafts-Reportage, die ich gelesen habe.
Die Theorie, jedes Land habe einen „Nationalcharakter“, ist Quatsch, und selbst wenn man der deutschen Kultur irgendeine tieferliegende Störung unterstellt: Lewis’ Text ist einfach absurd.
Aber er macht besch... viel Spaß.
Quelle: Michael Lewis EN vanityfair.com
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