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Die Zukunft der Arbeit auf Tool-Ebene: Slack als "Meta-App"?

Ole Wintermann
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Ole WintermannFreitag, 10.08.2018

“Slack” ist eine der Anwendungen, die den Ansprüchen digitalen zeitgemäßen Arbeitens ausgesprochen gut genügt. Der #FutureofWork-Blogger Stowe Boyd stellt in seinem aktuellen Beitrag sehr schön den Zusammenhang zwischen digitaler Arbeit und der Diversifikation der digitalen Arbeitstools dar; Pflichtlektüre für jeden IT-Mitarbeiter.

Natürlich gibt es schon lange nicht mehr die in den großen Unternehmen präferierten “one-size-fits-all”-Lösungen, so Boyd. Er ordnet die auf dem Markt befindlichen Lösungen von Dropbox, Microsoft, Google, Trello, Asana, Quip, Notion.io, Slite, Nuclino et al. in den jeweiligen Kontext ein. So soll sich ein Unternehmen zuerst fragen, wofür ein Tool überhaupt genutzt werden soll; geht es um in- oder externe Kommunikation, in- oder externes Projektmanagement, Dokumentenverwaltung, Teamarbeit oder Stabsarbeit?

Als neuen Trend begreift er zusätzlich den Ansatz, das “Verarbeiten” von Dokumenten - ähnlich der traditionellen Produktion (Einschub von mir) - als “Prozess” zu betrachten und die Tools dementsprechend auszuwählen. Damit aber geht die Notwendigkeit einher, den Prozess nicht nur als internen zu betrachten, sondern die Schnittstellen gegenüber anderen Unternehmen zu berücksichtigen. Hier wird es für zentral verwaltete große Lösungen problematisch, sind dies doch meist nicht fähig, Schnittstellen zu anderen Tools ohne Probleme anzubieten.

“Instead of simply supporting communications with the company, work chat and related tools will have to support increasingly critical multiorganizational use.”

Hier sieht er das große Potenzial von Slack. Slack könnte die erste IT-Firma sein, die erkennt, dass das Management der Organisation genau dieser Schnittstellen ein Business Case an sich ist. Denn: Wer kennt das Problem nicht, dass sich ergibt, wenn Firma A mit Sharepoint und Firma B mit der G-Suite arbeiten will? Wäre dann nicht eine “Meta-App” wie Slack die passende Schnittstellenlösung? Und welche Folgen hätte dies für die eigene Arbeit?

Die Zukunft der Arbeit auf Tool-Ebene: Slack als "Meta-App"?

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