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Rainer Sigl studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als freier Journalist für Print- und Onlinemedien. 2012 gründete er das Blog videogametourism.at. Englische und deutsche Artikel erschienen unter anderem für KillScreen, Die Zeit, SpiegelOnline, Huffington Post, Golem, Telepolis und Wired. Er ist Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor des Games-Bookazines WASD, schreibt für den Standard und den österreichischen öffentlich-rechtlichen Radiosender FM4, wo er auch gemeinsam mit Robert Glashüttner und Conny Lee seit 2013 in der monatlichen Games-Sendung "FM4 Extraleben" zu hören ist.
Als der Spieleentwickler Valve 2004 seinen First-Person-Shooter „Half-Life 2" ausschließlich gemeinsam mit seiner Downloadplattform Steam zum Verkauf anbot, war die Aufregung groß. Always-online-Zwang, die Unmöglichkeit gebrauchte Spiele weiterzugeben, Datensammlung, kein Umtauschrecht — die Kritik an diesem damals noch unerhörten Geschäftsmodell war groß.
Jetzt, 13 Jahre später, hat sich die Einstellung zu Steam gewandelt: Nichts scheint selbstverständlicher, es ist alles so bequem, zahllose Sales und Aktionen halten die Kunden bei Laune und überhaupt: Valve ist einer von den Guten. Dass mit Steam zugleich ein beispielloser Monopolist den PC-Spielemarkt quasi im Alleingang beherrscht und der Zugang zur Plattform lebensnotwendig geworden ist, wird dabei ebenso übersehen wie die dubiosen Geschäftspraktiken des inzwischen milliardenschweren Unternehmens, das nicht nur 30% jedes Verkaufs lukriert, sondern auch sonst Profit vor alles andere stellt — vom legalen Kampf gegen das Rückgaberecht bis hin zur Ausbeutung von Inhalteproduzenten im Steam Workshop.
Tim Colwill rechnet in seinem Artikel mit Steam ab und weist zu Recht darauf hin, dass das positive Image von Valve, dessen Chef Gabe Newell und Steam eine geschickt eingefädelte und gepflegte Marketingfassade ist.
Übrigens: Wer nach Lektüre des Textes nach einer Alternative sucht, die vor allem freundlicher zu kleinen Spieleherstellern ist: Mit itch.io gibt es einen winzigen, aber eben deshalb sympathischen Konkurrenten — und mit GOG Galaxy steht eine weitere, ganz neue Plattform zur Verfügung. Wer Valves Monopol nicht bedingungslos unterstützen will, hat also inzwischen die Wahl.
Quelle: Tim Colwill polygon.com
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