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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Flucht und Einwanderung Feminismen
Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.
Wer in den vergangenen Jahren schon mal mit dem Flugzeug über Spanien Richtung Marokko geflogen ist und aus dem Fenster geschaut hat, konnte beobachten, dass ganz Spanien längst zubetoniert und Marokko auf dem Weg dahin ist. Im nordafrikanischen Land wird groß gebaut und für diesen Immobilienboom braucht es vor allem einen Rohstoff: Sand. Doch Sand ist überall auf der Welt knapp und so hat sich eine regelrechte Mafia gebildet, die den begehrten Stoff illegal abbaut und verkauft.
Diese arte-Dokumentation zeigt, wie kriminelle Banden die ärmsten der Armen ausbeuten, Menschen aus ihren Wohnungen drängen, Regulierungen umgehen, die Umwelt belasten, Korruption befördern und Menschenleben in Gefahr bringen:
Tausende Arbeiter ziehen mit Schaufel, Körben und Eseln an die Strände, um dort Sand zu schippen, für 6 Euro am Tag. Das dicke Geschäft damit machen die Zwischenhändler: Sie verkaufen den Sand vom Meer unter der Hand an die Bauunternehmer und die schließen angesichts günstiger Preise beide Augen davor, dass der ungewaschene Sand vom Meer noch Salz enthält: Dieses Salz lässt den Beton nach ein paar Jahren bröseln – Gebäude stürzen ein. Und die Strände verschwinden einfach. Nur wenige Marokkaner wagen es, sich mit der Sandmafia anzulegen.
Die Dokumentation ist eine gute intersektionale Betrachtung einer umweltpolitischen Frage, die zugleich das Thema Menschenrechte und Grenzen des Wirtschaftswachstums betrifft. Sie lässt auch jene zu Wort kommen, die unter Lebensgefahr für mehr Klimagerechtigkeit und Menschenwürde kämpfen.
Eine Frage stellt die Dokumentation aber nicht: Inwiefern profitieren in Marokko sehr aktive europäische Bauunternehmen von diesem illegalen Handel? Vor allem aus Frankreich und aus Spanien tummeln sich dort große Firmen. Wenn man in Tanger, Casablanca oder Agadir gelandet ist und durch die Städte wandert, sind die Logos vieler Baugiganten aus der EU überall im Land auf den Baustellenzäunen zu sehen.
Quelle: arte Bild: arte www.youtube.com
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