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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Es gibt im Grunde nur zwei Arten von Schriftsteller-Interviews: die, an deren Ende man den Schriftsteller liebt, weil er so sympathisch ist und die, die man hasst, weil sie arrogante Schweine sind. Naja, und dann gibt es noch Interviews mit österreichischen Schriftstellern. Die sind und waren und werden immer eine Liga für sich sein. Man liebt sie und man hasst sie zugleich und denkt sich, dass sie Unsinn reden und natürlich trotzdem irgendwie recht haben. Da Thomas Bernhardt leider nicht mehr lebt, ist Maxim Biller der Wahnsinnige der Stunde. Lieblingszitat: Ich glaube die Menschen sind eher schwach als böse. Und wenn Sie böse sind, dann oft aus Schwäche.
Quelle: Adam Soboczynski Bild: Wolfgang Stahr zeit.de
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