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Die globale Protestwelle unserer Tage, knapp erklärt

Rico Grimm
Journalist

Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.

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Rico GrimmDonnerstag, 31.10.2019

Als ich kürzlich nachgezählt habe, kam ich auf mindestens 20 größere Protestbewegungen, die seit Ende September auf dem Planeten in Erscheinung getreten sind. Schlagzeilen macht momentan vor allem Chile, davor waren es Russland, Hong Kong oder Katalonien. Eine Frage drängt sich da natürlich auf: Ist das alles nur Zufall? Oder gibt es Gemeinsamkeiten?

In diesem Text suchen Max Fisher und Amanda Taub nach möglichen Faktoren. Sie finden:

1. "Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg übersteigt die Zahl der Länder, die sich in Richtung Autoritarismus bewegen, die Zahl der Länder, die sich in Richtung Demokratie bewegen." - Die Demokratie breitet sich nicht mehr aus.


2. Social Media macht Proteste anfangs wahrscheinlicher und größer, es steigt aber dadurch auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie scheitern.


3. Die Gesellschaften driften auseinander. Protestbewegungen repräsentieren so gut wie nie "das Volk", sondern nur einzelne Teile der Bevölkerung, bestimmte Milieus, Religionen etc. Diese Teile wiederum protestieren, oft auch gegeneinander. Man denke in Deutschland nur an Pegida und die riesige Gegenbewegung.


4. Autokraten lernen dazu und lernen auch voneinander.

Die globale Protestwelle unserer Tage, knapp erklärt

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Kommentare 1
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 5 Jahren

    Wir hatten ja mal über "Imagined Communitites" gesprochen. Es ist die Funktion von Medien diese "eingebildete Gemeinschaften" zu formen. Historisch waren diese Gemeinschaften überwiegend nationale Gemeinschaften, bzw. nationale Interessengruppen. Inzwischen ist nichts mehr rein national. Besonders ironisch ist natürlich wie selbst nationalistische Bewegungen aus dem Ausland gesteuert werden und sich international vernetzen. Keine Ahnung, wohin das führt, aber ich denke es lohnt sich sehr zu beobachten wie sich das Konzept Nationalstaat unter diesen Bedingungen verändert, denn am Nationalstaat hängen fast alle anderen Systeme - Wirtschaft, Politik, Natur.

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